Mexiko-City. Während deutsche Sport-Moderatorinnen zuletzt häufig in die Kritik gerieten, schwärmen tausende WM-Zuschauer derzeit von Vanessa Huppenkothen. Die mexikanische TV-Reporterin sieht nicht nur sehr gut aus. Sie glänzt auch mit Fachwissen - und: hat ihre Wurzeln im Ruhrgebiet.

So weit weg und doch so nah. Die mexikanische Star-Moderatorin Vanessa Huppenkothen schafft es derzeit spielend leicht auf etliche Medienportale. Als WM-Reporterin des TV-Senders "Televisa Deportes" lässt die 28-Jährige tausende Männerherzen höher schlagen.

Huppenkothen ist die mexikanische Antwort auf Müller-Hohenstein, Welke, Opdenhövel und Co. Sie sieht gut aus, ist jung, spricht fünf Sprachen, wird in Mexiko für ihr Fachwissen geschätzt - und: Sie hat Wurzeln im Ruhrgebiet.

Vanessa Huppenkothen drückt DFB-Elf die Daumen

Der Vater der mexikanischen TV-Schönheit ist gebürtig aus dem Ruhrgebiet und spielte in seiner Jugend sogar selbst in Duisburg. Auch heute noch lebt und arbeitet er in Deutschland, allerdings in Stuttgart. Huppenkothen dagegen wurde in Mexiko geboren. Als amtierende "Miss Mexiko-Stadt" setzte sie sich 2008 in einem TV-Wettbewerb durch und erhielt einen Job als Moderatorin.

Obwohl ihr Herz klar für die mexikanische Nationalmannschaft schlägt, drückt sie auch den deutschen Jungs bei der Weltmeisterschaft in Brasilien die Daumen - nicht zuletzt, weil mit Julian Draxler und Benedikt Höwedes zwei Schalker im Team der Löw-Elf stehen. Und Huppenkothen ist, das verriet sie auf der Homepage des FC Schalke 04, seit ihrer Kindheit Schalke-Fan. Mit ihrem Vater besuchte sie sogar ein Spiel der Königsblauen im Parkstadion. Seitdem lassen die Knappen sie nicht los.

Vielleicht ist sie auch wegen der Schalker Verstärkung davon überzeugt: Deutschland wird Weltmeister. Vor dem 4:0-Sieg der DFB-Elf gegen Portugal schrieb sie via Twitter "Euros, pesos, dólares y reales a Alemania! Heute gewinnt Deutschland!! :D."