Essen. Das 0:4-Debakel der Bayern sorgt für Spott und Häme im Netz. Aus dem Motivations-Hashtag #packmas wurde bei Twitter schnell #verkackmas. Für hitzige Reaktionen sorgt die bislang ungestrafte Ohrfeige, die Ribéry austeilte. Trainer Pep Guardiola übernimmt Verantwortung für das Aus.
Mit hohen Erwartungen ging der FC-Bayern am Dienstag in das Halbfinal-Rückspiel gegen Real Madrid. Vor heimischem Publikum wollte die Elf die Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen. Das Endergebnis jedoch sah anders aus: Mit einem 0:4 scheiden die Bayern aus der Champions-League aus. Bereits während des Spiels kommentierten Fußballfans und Prominente das Debakel in den sozialen Netzwerken.
So trafen sich Ex-Handballspieler Stefan Kretzschmar und Ex-Fußballspieler Dieter Hamann zum gemeinsamen Fernsehabend. Und posteten gut gelaunt:
Nachdem unter den Fans zu Beginn noch gute Stimmung herrschte - verbreitet unter dem Hashtag #packmas - schlugen die Kommentare spätestens nach der frühen 0:2-Führung von Real Madrid die Töne ins Spöttische um. Aus dem eigentlichen Mutmacher #packmas wurde im Laufe des Spiels zuerst "#packung - und als feststand, dass die Bayern haushoch verlieren, #verkackmas.
Ex-Fußballer Hans Sarpei kommentierte kurz und knapp:
Anhänger anderer Vereine nutzten den schlechten Auftritt der Bayern, um zu zeigen, wie erfolgsverwöhnt der Münchner Verein und seine Fans eigentlich seien.
Auch der ehemalige Bayern-Chef Uli Hoeneß wurde erneut Gegenstand von Spott und Häme:
Trost kam am Abend von Mesut Özil:
Die bislang ungestrafte Ohrfeige, die Franck Ribéry einem gegnerischen Spieler gab, erregt die Gemüter. Der Schiedsrichter hatte die Situation offenbar übersehen. Fans und Zuschauer haben indes wenig Verständnis für die Aktion, zumal sich der Spieler wenig einsichtig zeigt.
Am Tag nach dem Spiel reißen die Kommentare nicht ab. #verkackmas und #miasanraus halten sich immer noch in den Trending Topics bei Twitter.
Und jetzt? Bayern-Trainer Pep Guardiola übernimmt die Verantwortung für das Champions-League-Aus. Der allgemeine Tenor im Verein und bei den Fans lautet: "Kopf hoch und weitermachen."