Essen. Vereinsverantwortliche verspüren vor der ersten ordentlichen digitalen Jahreshauptversammlung ein bisschen Nervosität. Einige spannende Projekte.
Ein bisschen Nervosität verspüren die Vereinsverantwortlichen von Rot-Weiss Essen schon vor der ordentlichen digitalen Jahreshauptversammlung an diesem Sonntag ab 11 Uhr, zu der alle Mitglieder einen individuellen Versammlungslink zugesandt bekamen. „Für alle Vereine ist es ja komplettes Neuland, aber wir haben mit unserem Anbieter im Vorfeld alles ausführlich geplant“, hofft RWE-Vorsitzender Marcus Uhlig auf einen reibungslosen Verlauf und verkneift sich jegliche Häme hinsichtlich der Pleitenveranstaltung vor kurzem beim blau-weißen Nachbarn.
Neben Neuwahlen des Wahlausschusses und des Ehrenrates gibt es etliche eher wenig spannende Satzungsänderungs-Anträge, die vor allem auf die dritte Liga ausgerichtet sind. Spannender dürfte da sicherlich die Bilanz der abgelaufenen sowie der Ausblick auf die neue Fußballsaison ausfallen, hierzu wird es in einer Fragerunde sicherlich auch Wortmeldungen der Mitglieder geben.
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„Na klar kann man sagen: Ziele verpasst, Aufstieg und Niederrheinpokal nicht realisiert, aber dennoch sage ich, auf unserer Leiter, die wir 2019 betreten haben, sind wir sportlich wie wirtschaftlich schon einige Schritte voran gekommen“, so Uhlig, der der Fragerunde deshalb mit einiger Gelassenheit entgegen sehen kann.
Mannschaft soll auch mental stärker werden
Vielmehr verspricht er: „Wir werden die eine oder andere Überraschung präsentieren, die das Gesamtkonzept bei Rot-Weiss entscheidend voranbringen sollen. Am Ende des Tages soll jedem Mitglied klar sein: Wo stehen wir jetzt – und wie ist die Perspektive für die nächsten 12 Monate.“
Die sportliche jedenfalls soll besser ausfallen, als es die zahlreichen Abgänge zur Zeit dem einen oder anderen Skeptiker erscheinen lassen. „Es ist meine felsenfeste Überzeugung, dass wir in der kommenden Saison eine Mannschaft haben werden, die spielerisch als auch von der Mentalität her noch stärker sein wird als die heutige“, verspricht der RWE-Vorsitzende.
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