Essen. Rot-Weiss Essen fährt ins Trainingslager. Trainer Christoph Dabrowski erklärt, was sich RWE in Wesendorf vornimmt – und spricht über Transfers.

Nächstes Jahr wolle er wiederkommen, sagte Christoph Dabrowski nach dem 2:0 (0:0)-Testspielsieg beim Nachbarn ETB Schwarz-Weiß Essen. Das Vorbereitungsderby hat inzwischen eine gewisse Tradition, doch bevor Rot-Weiss Essen wieder zum Nachbarn fahren darf, rückt eine lange Drittliga-Saison immer näher. Auf sie wird sich RWE in der kommenden Woche im Trainingslager vorbereiten.

Am Montag haben die Spieler aber erst einmal frei, schließlich traf RWE am Freitagabend bereits auf Borussia Mönchengladbach (2:4-Niederlage). Zwei Mal 90 Minuten innerhalb weniger Tage – dass teilweise die Frische fehlte, das war beim 2:0 am Uhlenkrug, in dem Björn Rother (54.) und Aurel Loubongo (83.) für den Regionalliga-Meister trafen, zu sehen.

Rot-Weiss Essen trifft am Samstag auf Eintracht Braunschweig

Dienstag geht es Richtung Wesendorf. Bis Sonntag, 10. Juli, wird Rot-Weiss Essen in Niedersachsen gastieren und dort auch ein Testspiel absolvieren. Am Samstag trifft die Mannschaft auf den Zweitligisten Eintracht Braunschweig.

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Es wird eine intensive Woche, kündigte Dabrowski an. Es gehe im Trainingslager darum, die Intensität hochzuhalten und sich weiter zu verbessen, sagte der Trainer: „Wir wollen das Pressing verfeinern und einen Mix finden, wann wir pressen und wann wir kompakt bleiben.“ Zudem wolle er in den Einheiten das Spiel mit dem Ball forcieren sowie die Abläufe und Laufwege zu festigen, so der 44-Jährige weiter: „Es ist wichtig, an den Inhalten zu arbeiten.“

Rot-Weiss Essen: Trainer Christoph Dabrowski will, dass die Spieler ans Limit gehen

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Der Testkick gegen Braunschweig diene dazu, „in den Wettkampf reinzukommen“, sagte Dabrowski: „Es ist wichtig, sichtbar zu machen, dass wir nach der Woche einen Schritt weiter sein werden.“ Und das wieder unabhängig von der Frische – es dürfte eben eine anstrengende Woche im Niedersächsischen werden.

„Ich lege keinen großen Wert darauf, ob wir müde in Freundschaftsspiele reingehen, denn es ist wichtig, die Körner für die 3. Liga zu haben“, sagte Dabrowski. Er will von seinen Spielern sehen, dass sie in Freundschaftsspielen ihren „inneren Schweinehund“ überwinden – davon dürfte das Team in der 3. Liga profitieren.

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Gut möglich übrigens, dass sich im Kader in den nächsten Wochen noch etwas tut. „Keiner ist außen vor, der Konkurrenzkampf ist da. Mal gucken, ob uns noch einer verlässt oder ob noch einer dazukommt“, sagte Dabrowski. „Nach drei Wochen ist ein erster Eindruck da. Wir gucken, wie sich das entwickelt.“