London. Usain Bolt hat seine drei Siege von Peking wiederholt: Zuletzt war er auf den 100 und den 200 Metern erfolgreich, nun hat er auch mit der jamaikanischen Staffel in London Gold geholt - in einer neuen Weltrekordzeit von 36,84 Sekunden.
Gold, Gold, Gold - Superstar Usain Bolt hat die 4x100-Meter-Staffel Jamaikas als Schlussläufer in Weltrekordzeit zum Olympiasieg geführt. Damit gewann er seine dritte Goldmedaille bei den Spielen in London. Der 25-Jährige wiederholte als erster Leichtathlet der Geschichte seine drei Triumphe von den Spielen zuvor. Auch in Peking 2008 hatte Bolt jeweils über 100 und 200 Meter sowie mit der Staffel gewonnen.
36,84 Sekunden leuchtete auf der Anzeigetafel - so schnell ist noch keine Staffel die Stadionrunde gelaufen. Zunächst mussten Bolt und Co. etwas zittern. Es gab kurze Diskussionen über einen möglichen Wechselfehler. Dann aber doch der Jubel, alles war ganz korrekt gelaufen. Silber ging an die USA vor Trinidad und Tobago.
Bolt will „nur noch genießen“
„Jetzt bin ich eine Legende, ich habe alle meine Ziele erreicht, ich will ich nur noch genießen“, hatte Bolt schon vor dem Start gesagt. Mit insgesamt sechsmal Gold ist der viertbeste Medaillensammler der olympischen Leichtathletik-Geschichte. Nur die jeweils neunmaligen Olympiasieger Paarvo Nurmi (Finnland/1920 bis 1928), Carl Lewis (USA/1984 bis 1996) und Ray Ewry (USA/1900 bis 1908) wiesen mehr Siege auf. (dapd)