Wuppertal. Trainer Dietmar Hirsch sieht in Wuppertal einen verdienten Sieg des MSV. Torschütze Jan-Simon Symalla bedankt sich bei Patrick Sussek.

Dietmar Hirsch sprach von einem Arbeitssieg und seine Spieler vom großen Glauben an den Erfolg. Die Stimmen nach dem 2:1-Sieg des MSV Duisburg beim Wuppertaler SV machen deutlich: Das Selbstbewusstsein der Zebras ist inzwischen enorm.

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Dietmar Hirsch, MSV-Trainer: „Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Es war ein Arbeitssieg. Den nehmen wir gerne mit. Wenn wir weiter da oben stehen wollen, müssen wir solche Spiele gewinnen. Das haben wir heute gemacht. Über das ganze Spiel und speziell in der ersten Halbzeit hatten wir die besseren Torchancen. Wir hätten auch mit einem 2:0 oder 3:0 in die Pause gehen können. Was mir ein bisschen gefehlt hat, das war der Zugriff, wir haben wenig Kontrolle gehabt, weniger als beim letzten Spiel. Aber das kann man vielleicht auch nicht immer erwarten.“ Über das Siegtor: „Wenn man da oben steht, dann hat man auch das Glück, dass man da richtig steht und das Ding dann reingeht.“ Zur Situation von Tobias Fleckstein: Nach seinem Handbruch wird er am Montag operiert und ist wahrscheinlich gegen Uerdingen wieder dabei.

Sebastian Tyrala, Trainer WSV und davor Coach von Türkspor Dortmund: „Ich bin ein bisschen leer, weil wir nach dem 1:1 schon gehofft haben, dass das Pendel noch ganz für uns umschlagen kann. Dann fällt das 1:2. Wenn du galliger bist, das Tor zu machen, als wir es zu verteidigen, dann ärgert mich das schon.“ Über das Wiedersehen mit dem MSV: „Ich hatte schon einmal das Vergnügen. Ich habe das damals schon mal gesagt: Guter Trainer und eine geile Truppe. Auf der anderen Seite, es wird ein enges Rennen. Aber ich glaube, ihr schafft das. Ich freue mich schon auf das Rückspiel.“

Ali Hahn, MSV-Kapitän und Schütze des 2:1: „Lob an Wuppertal. Sie haben es sehr gut gemacht und uns das Leben schwer gemacht. Lob an meine Mannschaft: Wir haben den Kampf dann angenommen. Zweite Halbzeit war es ein richtiger Fight. Wir haben an uns geglaubt und am Ende verdient gewonnen.“ Über sein Kopfballtor zum Sieg: „Mein Kopfball war sehr intuitiv. Ich habe gesehen, dass der Ball irgendwie kommt, und habe einfach den Schädel hingehalten und dann sind die Dämme gebrochen.“

Torschütze zum 1:0: Jan-Simon Symalla.
Torschütze zum 1:0: Jan-Simon Symalla. © FUNKE Foto Services | Oliver Müller

Jan-Simon Symalla, Torschütze zum 1:0: „Wir haben das Spiel gewonnen, ob 2:1 oder 3:1, das ist egal. Hauptsache drei Punkte. Wir glauben seit Tag eins an uns und wir glauben jetzt auch, dass wir an der Tabellenspitze bleiben. Das Selbstbewusstsein ist da und deshalb ist es für uns nichts Außergewöhnliches, dass wir das 2:1 gemacht haben.“ Über sein Tor: „Es war eine Supervorlage von Patrick. Dann musste ich den Ball nur noch am Torwart vorbeischieben und dann war er drin.“

Florian Egerer: „Es war ein ausgeglichenes Spiel. Wir kamen mit dem Tor ins Spiel und hatten das Spiel dann eine Weile auf unserer Seite. Wir verursachen einen unnötigen Elfmeter. Aber wir zeigen dann eine Superreaktion und kommen wieder zurück.“