Nürgurgring. Ein Kameramann ist beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring von einem Reifen getroffen worden. Der Vorfall ereignete sich, als Sebastian Vettels Teamkollege Mark Webber am Sonntag während des Formel-1-Grand-Prix an die Box fuhr. Dabei wurde der rechte Hinterreifen an seinem Red Bull aber nicht richtig festgemacht.
Der bei dem Zwischenfall in der Boxengasse von einem Reifen getroffene Kameramann hat nach einer ersten Diagnose eine Gehirnerschütterung erlitten. Zudem klage der Mann über starke Schmerzen im Brustbereich, hieß es aus dem Strecken-Hospital.
Nach einem unplanmäßig langen Reifenwechsel hatte sich am Red Bull von Mark Webber das rechte Hinterrad gelöst und den Kameramann frontal getroffen. Gegen Red Bull läuft eine Untersuchung wegen 'unsicherer Freigabe'.
Nach 24 Runden kam erneut das Safety Car auf die Strecke. Jules Bianchi hatte seinen Marussia nach einem kapitalen Motorschaden abgestellt, dabei aber offenbar keinen Gang eingelegt. Das Auto rollte führerlos rückwärts quer über die Strecke und wurde erst durch eine Werbebande gebremst. (dpa/sid)