Witten. Die Witten Baskets erkennen beim Holzland-Wischmann-Grundschulcup Talente. Die schönsten Bilder. Trainer Steeb blickt positiv in die Zukunft.

Der Holzland Wischmann Cup lockte 13 Mannschaften an. Die SG Witten Baskets richtete das Turnier in Kooperation mit Grundschulen aus.
Der Holzland-Wischmann-Cup lockte 13 Mannschaften an. Die SG Witten Baskets richtete das Turnier in Kooperation mit Grundschulen aus. © FUNKE Foto Services | Marie-Christin Jacobs

Die Witten Baskets sind bekannt für ihre äußerst erfolgreiche Jugendarbeit. Diese begrenzt sich nicht nur auf den Verein, sondern umfasst auch Kooperationen mit den örtlichen Schulen. Das letzte große Projekt war der Holzland-Wischmann-Cup an dem gleich 13 Mannschaften teilnahmen.

Maximilian Steeb, der zusammen mit Gary Johnson, als hauptamtlicher Mitarbeiter für die Jugendarbeit zuständig ist, freute sich über die rege Teilnahme: „Doch nicht nur die Quantität stimmte. Die Spielqualität hat auch deutlich zugenommen“, sagte er. Der Basketball habe durch die großen Erfolge der deutschen Nationalmannschaft enorm an Popularität gewonnen: „Unsere Sportart ist jetzt in den Medien deutlich präsenter. Jetzt nehmen auch die Kleinsten immer öfter den orangen Ball in die Hand, und nutzen auch die vielen öffentlichen Basketballplätze.“

Die Witten Baskets begrüßen 13 Grundschulteams zum Turnier

Mit dabei waren Zweit- und Drittklässler der die Rüdinghauser Grundschule mit drei Mannschaften, die Baedekerschule, die Brenschenschule, die Hüllbergschule mit je zwei Teams, und die Pferdebachschule mit einer Mannschaft. Die Pferdebachschule und die Blote-Vogel-Schule nahmen am Wettbewerb für die Erst- und Zweitklässler teil.

Für die jüngsten Jahrgänge hatten die Baskets mehrere Spielarten vorbereitet, so Steeb: „Sie sind in Dreierteams gegeneinander angetreten und im Völkerball. Außerdem stand Kastenball auf dem Programm, bei dem ein Spieler auf einem Sprungkasten steht, und als einziger Körbe erzielen darf.“

Nachwuchstrainer Maximilian Steeb will keine Tränen sehen

Die älteren Jahrgänge traten in Viererteams gegeneinander an, wie es für die Minis vorgesehen ist. Außerdem hingen die Körbe mit 2,60 Meter deutlich tiefer als bei den Senioren, die mit 3,05 Metern zurechtkommen müssen. Einen Turniersieger gab es allerdings nicht.

Basketball: Erstes Grundschulturnier
Die Körbe hingen beim Wittener Holzland-Wischmann-Cup nur 2,60 Meter hoch. © FUNKE Foto Services | Marie-Christin Jacobs

In den Begegnungen wurden zwar die Punkte gezählt, doch eine Tabelle wurde nicht erstellt. Steeb erklärt die Gründe: „In den letzten Jahren gab es ein paar Tränchen, bei den Mannschaften, die nicht Erster wurden. So etwas wollen wir nicht sehen.“ Stattdessen kam der Nikolaus und verteilte Geschenke an alle kleinen Basketballer.

Die Baskets schicken 14 Jugendmannschaft in den Spielbetrieb

Maximilian Steeb freute sich über die vielen ehrenamtlichen Helfer, die das Turnier möglich gemacht haben: „Der besondere Dank gilt natürlich dem Sponsor Holzland Wischmann, der sich sehr großzügig zeigte.“ Bei solchen Turnieren haben die Wittener Jugendtrainer auch immer ein Auge darauf, ob nicht das eine andere Talent dabei ist. Steeb wurde auch fündig: „Wir haben ein paar Kinder angesprochen, ob sie nicht zu uns in den Verein kommen wollen.“

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Momentan sind bei den Witten Baskets 14 Jugendmannschaften aktiv. Maximilian Steeb betreut die jüngeren Teams, während sich Gary Johnson um die älteren Jahrgänge kümmert. Die drei ganz jungen Mannschaften (bis acht Jahre) spielen keine richtige Meisterschaft aus: „Ab der U10 spielen in wir in Ligen. Doch da kommt es mir nicht auf die Ergebnisse an, sondern es geht mir darum, die Kinder weiterzuentwickeln.“ Die Resultate seien vor allem dann nebensächlich, wenn ein jüngerer Jahrgang gegen einen älteren spielt. Da macht ein Jahr schon einen gewaltigen Unterschied aus.“

Sehr viele junge Basketballerinnen sind bereit für das Damen-Team bei den Witten Baskets

Seine gemischte U12 sei schon auf einem hohen Niveau, erklärt Steeb: „Leider konnten wir aufgrund der Verbandsregularien nicht in der Regionalliga starten, sondern nur in der Oberliga. Da spielen wir eine wirklich gute Rolle.“ Das gelte auch für die weibliche U14, die in der Oberliga auf dem zweiten Platz steht. Die weibliche U16 steht mit vier Siegen sogar auf dem ersten Platz. Auch die männlichen Mannschaften spielen in ihren Ligen eine gute Rolle.

Daher sieht Maximilian Steeb auch die Zukunft der Seniorenmannschaft sehr optimistisch: „Bei den Herren spielen ja schon einige Youngster, und auch bei den Damen rücken etliche vielversprechende Basketballerinnen nach. Das wird langfristig für ein sehr hohes Niveau sorgen.“

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