Witten. Eine starke Defensive lässt den Astro Stars IV keine Luft zum Atmen. Luis Runge musste sogar auf vier Leistungsträger verzichten.

Mit so einem leichten Spiel hatte Luis Runge nicht gerechnet. Die Astro Stars Bochum IV gehörten zu den Titelfavoriten, waren aber beim 80:59 (45:26) chancenlos. Der klare Erfolg bescherte den Wittenern sogar die Tabellenführung.

Luis Runge war sogar ein wenig enttäuscht: „Aufgrund der bisherigen Bochumer Ergebnisse hatte ich deutlich mehr erwartet. Bei mit fehlten mit Luis Omidi, Stefan Stojkovic, Malte Braun und Jonah Schnieders vier Leistungsträger, und trotzdem waren wir drückend überlegen.“

Defense der Witten Baskets lässt nur sieben Punkte zu

Gerade im ersten Viertel ließ die starke Wittener Defense den Gästen keine Luft zum Atmen. Nur sieben Punkte, davon fünf Freiwürfe, ließen die Gastgeber zu. Runge hatte richtig Spaß: „Das war schon toll verteidigt. Wir kamen zu vielen Ballgewinnen und durch die Fastbreaks holten wir viele einfache Punkte.“ Doch auch die Positionsangriffe waren sehr erfolgreich, sodass die Baskets nach zehn Minuten mit 27:7 führten.

Das veranlasste den Trainer dazu, im zweiten Abschnitt nach Herzenslust zu rotieren: „Ich habe zwar positionsgetreu gewechselt, aber jeder durfte mal mit jedem spielen.“ Da machte es ihm auch nicht viel aus, dass sein Team das Viertel mit 18:19 verlor, denn die Pausenführung war mit 45:26 immer noch sehr deutlich.

Alexander Tecklenborg dreht im dritten Viertel auf

Alexander Tecklenborg drehte nach der Pause auf, holte zwölf seiner 21 Punkte und traf dabei sogar noch einen Dreier. Der Vorsprung wuchs bis auf 25 Punkte (66:41), bevor es mit einem 66:45 ins Schlussdrittel ging.

Da rissen die Wittener keine Bäume mehr aus, hielten aber dennoch den Vorsprung konstant. Luis Runge geht daher zuversichtlich in das Spitzenspiel bei der TVG Kaiserau am nächsten Samstag: „Da kommen auch einige der Ausfälle wieder zurück, und wir werden wohl fast in Bestbesetzung spielen.“

Baskets: Rehkopp (16/4), Eisenach (1), Herman, Rath (12), Badziong (2), Lobert (2), Siepmann (3), Piecha (2), Seiler, Fynn Schnieders (8/1), Tecklenborg (21/1), Pleger (13).

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