Witten. Die SG Witten Baskets, der Landesliga-Spitzenreiter, beeindruckt bei ihrem 90:45-Erfolg im dritten Viertel. Und der Trainer gerät ins Schwärmen.

Die SG Witten Baskets zieht in der Landesliga weiter einsam ihre Kreise. Alex Tecklenborg gelang beim 90:45 (45:28) über den TVE Dortmund-Barop II sogar ein Triple Double. Das freute Trainer Luis Runge genauso wie die starke Defense im dritten Viertel.

Alex Tecklenborg schaffte gleich in drei Kategorien zweistellige Werte. Neben seinen 13 Punkten holte er elf Rebounds und auch seine Steals, also Balleroberungen im Zweikampf, überschritte die Zehnermarke. Das gelingt selbst einem Spieler von Alex Tecklenborgs Klasse nur ganz selten.

Die neue Angriffsvariante der Witten Baskets funktioniert glänzend

Luis Runge hatte in den vergangenen Wochen eine neue Angriffsvariante einstudiert. „Mit der ersten Variante habe ich ins Klo gegriffen, und daher war unser Korbverhältnis nicht so gut, wie es hätte sein können“, sagte der Wittener Trainer. Gegen die Dortmunder setzten die Baskets das System zum ersten Mal nach dem Geschmack ihres Trainers um.

Da die Gastgeber eine tolle Dreierquote von 42 Prozent hinlegten – 15 von 36 – führten sie nach dem ersten Viertel schon klar mit 24:10, doch auch an der 45:28-Pausenführung hatte Luis Runge etwas auszusetzen. „Wir haben uns in der Verteidigung immer wieder durch den gleichen simplen Spielzug austricksen lassen und dadurch zu viele Punkte kassiert“, sagte der Coach. „Zudem hatten wir auch 15 Ballverluste.“

Auch interessant

Die Wittens Baskets gewinnen das dritte Viertel besonders eindrucksvoll mit 33:5

Ob des dritten Viertels seines Teams geriet Luis Runge aber ins Schwärmen. „Das war wirklich beeindruckend, was wir da gezeigt haben“, sagte er. Die Defense ließ nur ganze fünf Punkte zu, und im Angriff saß fast jeder Wurf. Das 33:5 war schon eine Meisterleistung. Die klare 78:33-Führung nahm der Wittener Trainer zum Anlass, viel zu rotieren. „Ich wollte nicht auf die 100 gehen, sondern allen Jungs Spielzeit geben“, sagte er. „Das haben vor allem Dion Eisenach und Luca Herman zu einer guten Vorstellung genutzt.“

SG Witten Baskets: Rehkopp (17/3), Herman (6/2), Eisenach (8/2), Rath (11/1), Behler (1), Lobert (6/2), Omidi (1), Seiler, Braun (11 /1), Fynn Schnieders (12/3), Tecklenborg (13/1), Pleger (5).

Auch interessant

Mehr zum Sport in Witten

Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Witten lesen Sie hier!