Witten. TuRa Rüdinghausen holt schon am Freitag drei Punkte, TuS Stockum und DJK TuS Ruhrtal wollen am Sonntag nachlegen. Ligaprimus Hedefspor Hattingen ist in Reichweite.

Noch einmal müssen die Wittener A-Ligisten vor der Winterpause ran. Die Topteams blicken auf die Hinserie zurück und formulieren bereits klare Ziele für die Rückrunde. TuRa Rüdinghausen ist durch den 2:1-Erfolg im Freitagsspiel gegen Langendreer 04 in einer glänzenden Position.

TuS Stockum. Die Elf von Julian Zimmer ist der direkte Verfolger von Tabellenführer Hedefspor Hattingen, hat nur zwei Partien verloren. Zimmer schwärmt von seinem Team und den Leistungen in der Hinrunde: „Wir sind super zufrieden, sind Zweiter, haben die zweitmeisten Tore geschossen und die zweitwenigsten kassiert.“

„Das Einzige, was mich sehr ärgert, ist die absolut unnötige Derbyniederlage gegen Annen“, so Zimmer, der immer wieder betont, dass der Aufstieg nicht das Ziel sei: „Wir wollen in der Rückrunde keine Federn lassen und die Mannschaften oben weiter nervös machen.“ Zum Abschluss wird es nun nochmal ungemütlich, Stockum muss am Sonntag (14.30 Uhr) auf dem Ascheplatz von Amac Spor Dahlhausen ran. „Da müssen wir natürlich alles ein bisschen umstellen, aber wir wollen gewinnen und an Weihnachten Platz zwei genießen.“

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Zum Saisonabschluss freut sich TuRa Rüdinghausen über ein Heimspiel

TuRa Rüdinghausen. Auch die TuRaner spielten eine tolle Hinserie, hatten vor der Partie am Freitagabend gegen den SV Langendreer 04 die gleiche Punktzahl auf dem Konto wie der TuS Stockum. Und es kam sogar noch besser: Die Wittener verabschiedeten sich nach einer engen Partie mit einem 2:1 (1:1)-Erfolg gegen die Bochumer in die Winterpause. Die Treffer erzielten Markus Scherff und Pascal Gronemann. Damit ist das Team von Trainer Holger Stemmann nun seit zehn Spielen ungeschlagen.

Noch alles drin im Titelrennen für den TuS Stockum um Maik Bollmann (li.) - doch die Derbyniederlage beim VfB Annen schmerzt den Tabellenzweiten noch immer.
Noch alles drin im Titelrennen für den TuS Stockum um Maik Bollmann (li.) - doch die Derbyniederlage beim VfB Annen schmerzt den Tabellenzweiten noch immer. © FUNKE Foto Services | Jörg Schimmel

In der Rückrunde wollen die Mellmausländer ihre Form halten und Ausrutscher vermeiden. Einen möglichen Nachteil wegen der vier aufeinanderfolgenden Auswärtsspiele im zweiten Teil der Saison sieht der Sportliche Leiter Dennis Pleuger übrigens nicht: „Wir hatten jetzt insgesamt neun Heimspiele und sieben Auswärtsspiele. Durch das mehrfache Tauschen des Heimrechts haben wir nun allerdings zum Saisonabschluss ein Heimspiel. Darüber freuen wir uns.“

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Miserable Derby-Bilanz stößt dem Ruhrtaler Trainer sauer auf

DJK TuS Ruhrtal. Nach schwachem Saisonstart haben sich die Ruhrtaler nach und nach gefangen, stehen nun auf Rang vier, allerdings mit acht Punkten Rückstand auf Hedefspor. Trainer Mark Heinrich geht vor der Partie gegen SuS Wilhelmshöhe (So., 14.45 Uhr, Husemannplatz) mit den Seinen hart ins Gericht: „Wir sind natürlich nicht zufrieden. Wir haben eindeutig Probleme in den Derbys. Von fünf Spielen haben wir keines gewonnen. Wir sind sicherlich acht oder neun Punkte hinter unseren Erwartungen. Um noch ein Wörtchen mitreden zu können, müssen wir alle 15 Spiele in der Rückrunde gewinnen. Ein Vorteil könnte sein, dass wir die Topspiele zu Hause haben.“

Weiterhin spielen: VfB Annen - SC Weitmar 45 II (So., 14.45 Uhr, Nebenplatz Wullenstadion), TuS Querenburg - SV Bommern II (So., 15 Uhr).

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