Witten. Trainer Maik Knapp will beim Vorletzten DJK Wattenscheid kein schönes Spiel sehen. Das 6:0 des TuS Heven zum Saisonstart zählt für die Wittener nicht mehr.

Die Saison startete für den TuS Heven mit einem 6:0 über die DJK Wattenscheid - das brachte die Tabellenführung. Seither ist aber viel passiert, und zum Auftakt der Rückrunde wäre der Wittener Trainer Maik Knapp froh, wenn es am Sonntag (14.30 Uhr) beim Vorletzten zu einem knappen 1:0 käme.

Die Wittener haben mit fünf Zählern zwar noch einen relativ komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsränge, doch das beruhigt den Hevener Trainer überhaupt nicht: „Wir haben ja selbst mit der Niederlage bei Phönix Bochum dafür gesorgt, dass es nicht acht Punkte sind.“

Der TuS Heven sehnt die Winterpause herbei

Das Match hat auch gezeigt, dass die Hevener sich auch gegen vermeintlich schwache Gegner nicht zurücklehnen können. Dazu ist die Personallage auch weiterhin zu schlecht, so der Trainer: „Auch am Sonntag werden wir nicht komplett sein, und es würde zu lange dauern, alle Ausfälle aufzuzählen. Wir sind momentan nicht in der Verfassung, um irgendein Team mit links zu schlagen.“ Er sehnt daher auch die Winterpause herbei: „Ab dem Montag haben dann alle Leute genügend Zeit, sich auszukurieren. Dann können wir im Februar wieder frisch und gestärkt in die Meisterschaft gehen.“

Auch Maik Knapp musste in dieser Woche die Trainingsleitung abgeben. Wegen seiner hartnäckigen Schulterverletzung übernahm Co-Trainer Demir Tumbul das Training am Haldenweg. Dieser signalisierte Knapp, dass alles im grünen Bereich sei: „Die Mannschaft hat gut trainiert, und alle sind sich auch bewusst, worum es am Sonntag geht.“

Die DJK Wattenscheid kassierte in den letzten drei Spielen 20 Gegentore