Witten. In der Bezirksliga kommt es zu einem spannenden Finale gegen den Abstieg und um den Titel. Herbede und Bommern fehlt nicht viel zur Rettung - die Lage ist aber brisant.
In der Bezirksliga kommt es zu einem spannenden Finish gegen den Abstieg und um den Titel. Der SV Herbede wäre mit einem Sieg gegen Frohlinde gerettet, und der SV Bommern braucht einen Punkt in Harpen. Allerdings gilt das auch für die Gegner. Nur der TuS Heven steht gegen Wattenscheid auf der sicheren Seite.
SV Herbede kann wieder auf wichtige Rückkehrer zählen
SV Herbede - FC Frohlinde (Mo. 15.00 Uhr, Am Herbeder Sportplatz). Der FC Frohlinde stellt die sechstbeste Mannschaft der Rückrunde und hat sich so noch eine minimale Chance auf den Klassenerhalt erspielt. Bei den Herbedern ging es genau andersherum. Weil die Kortzak-Elf in der Rückrunde das zweitschlechteste Team ist, muss sie nun noch liefern.
Maik Kortzak kann nicht ganz die Bestbesetzung aufbieten. Metehan Deniz ist weiterhin verletzt, und auch Dustin Najdanovic wird nicht dabei sein können. Dafür kehren Moritz Fröhlich und Florian Schwarz. Auch der immens wichtige Gavin Hope hat sich wieder zurückgemeldet. Kortzak ist sich sicher: „Das wird ein äußerst intensives Spiel werden, denn keine Mannschaft hat etwas zu verschenken. Mit drei Siegen in Folge hat Frohlinde gezeigt, dass man sich dort noch nicht aufgegeben hat.“ Zuletzt besiegelten die Herbeder schon den Abstieg von BW Huckarde - Montag können sie das gleiche beim FCF schaffen.
Der SV Bommern braucht noch einen Punkt, um ganz sicher zu sein
TuS Harpen - SV Bommern (Mo. 15.00 Uhr, Livestream auf waz.de). In einem irren Rennen um die Meisterschaft haben sich die Harpener am letzten Sonntag wieder an die Spitze gesetzt. Bommerns Trainer Jörg Silberbach, sieht sich zwar als Außenseiter, sagt aber auch: „Der Druck liegt eindeutig bei den Harpenern, uns würde ja schon ein Punkt reichen.“
Diesen Punkt brauchen die Bommeraner auch nur, wenn die Mannschaft ab Platz elf bis Platz 13 ihre Spiele gewinnen. Wenn alles ganz schiefläuft, dann könnte den Bommeranern wegen des schlechteren Torverhältnisses noch absteigen, zumal sie am kommenden Wochenende gegen den Zwölften Mengede spielen.
Jörg Silberbach weiß: „Es kommt gerade in so entscheidenden Spielen darauf an, dass die wichtigen Spieler dabei sind. Bei uns sieht es glücklicherweise etwas besser aus als in der letzten Woche, sodass ich etwas Hoffnung habe.“ Melvin Nukicic ist wieder mit von der Partie, und auch Co-Trainer Ümit Günkaya hat sich nach längerer Verletzungspause zurückgemeldet. David Gerland ist ebenfalls wieder fit. Dafür fallen der gesperrte Joshua Niemann und Tobias Lübke aus.
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TuS Heven will mit Spaß und Lust einen Heimsieg einfahren
TuS Heven - DJK Wattenscheid (Mo. 15.00, Haldenweg). Heven-Trainer Maik Knapp ist stolz darauf, dass seine Mannschaft als einziges Wittener Team den Klassenerhalt sicher hat: „Wir haben in den letzten Wochen immer mit einem Notaufgebot gespielt. Die Jungs haben aber toll gekämpft und drei der letzten vier Spiele gewonnen. Das war aller Ehren wert!“
Die Hevener können nun wirklich befreit aufspielen, für die Wattenscheider gilt das aber noch nicht ganz. Sie sind in der gleichen Situation wie der SV Herbede, und mit einem Sieg würden die Hevener den Nachbarn kräftig unter die Arme greifen. Doch daran denkt Knapp nur in zweiter Linie: „Wir wollen mit viel Spaß und viel Lust Fußball spielen und drei Punkte holen.“
Vor dem Anstoß werden die Hevener einige Spieler verabschieden. Anschließend wird Maik Knapp wieder mit einem sehr dünnen Kader um den letzten Heimsieg ringen: „Es sieht so ähnlich aus wie in den letzten Wochen. Allerdings ist Marc Dettlaf wieder mit von der Partie.“
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