Witten. Die Frauen des TuS Bommern haben den Klassenerhalt fast schon sicher. Coach Razeng traut dem Braten vor dem Spiel gegen Haltern noch nicht.

Die Handballerinnen des TuS Bommern haben den Klassenerhalt in der Verbandsliga fast schon in trockenen Tüchern. Coach Sebastian Razeng traut dem Braten vor dem Spiel gegen den HSC Haltern-Sythen allerdings noch nicht so richtig und will am Samstag um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Bommerfelder Ring alle Eventualitäten beseitigen.

Der TuS Bommern will sich nicht auf Freier-Grund-Niederlagen verlassen

Mit zwei Punkten Vorsprung liegen die Bommeraner Handballerinnen vor dem VTV Freier Grund, der als Tabellenachter wohl absteigen muss. Außerdem hat die Mannschaft von Sebastian Razeng den direkten Vergleich mit einem Tor gewonnen. Die Siegerländerinnen haben noch ein Spiel mehr zu absolvieren, müssen aus diesen aber mindestens drei Punkte holen.

Das ist zwar wegen des schweren Restprogramms eher unwahrscheinlich, aber Sebastian Razeng will alle Möglichkeiten, dass es noch mal so richtig eng werden könnte, aus dem Spiel nehmen: „Wir wollen eine der beiden Partien gegen Haltern und dann in Soest gewinnen. Das sollte dann auch reichen.“

Das Pokalspiel gegen Haltern war für Sebastian Razeng die Hölle

Noch vor wenigen Wochen trafen der TuS und der HSC, der in Rückraum-Ass Victoria Rauhut die vielleicht kompletteste Spielerin der Liga im Kader hat, im Kreispokal aufeinander. Daran erinnert sich Sebastian Razeng überhaupt nicht gerne: „Der HSC hat uns da das Leben zur Hölle gemacht und uns mit 36:21 besiegt. Allerdings halte ich die Meisterschaftsspiele für deutlich wichtiger als Pokalbegegnungen.“

Die Meisterschaftspartie in Haltern am See verloren die Bommeranerinnen allerdings auch schon mit 29:35 recht klar, wenngleich sie sich über einen langen Zeitraum gut verkauften. Am Samstagabend fallen beim TuS einige wichtige Spielerinnen aus. Nina Hillebrecht, Christin Sonnenschein und Lilly Becker sind nicht dabei. Razeng sagt: „Wenn wir uns in den Zweikämpfen nicht unnötig aufreiben, dann haben wir auch eine Chance.“

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