Witten. Trainer Maik Knapp muss schon lange mit einem kleinen Kader auskommen. Vor dem Heimspiel gegen Günnigfeld ist alles noch schlimmer geworden.

Schon seit Wochen klagt Maik Knapp, Trainer des TuS Heven, über einen sehr kleinen Kader. Vor dem wichtigen Heimspiel gegen den VfB Günnigfeld (Sonntag, 15.15 Uhr, Haldenweg), hat sich die Lage aber noch einmal zugespitzt. Dabei hätte ein Sieg schon eine große Bedeutung für die Gastgeber.

Knapps Einschätzung der Situation hat durchaus schon etwas Verzweifeltes: „Ich versuche ja schon von Woche zu Woche, die Leute auf Positionen zu verschieben, auf denen sie nicht zu Hause sind. Irgendwann muss man aber auch mal sagen, dass es nun nicht mehr geht.“

TuS Heven muss gegen Günnigfeld auf drei Routiniers verzichten

Beim 1:6 gegen Spitzenreiter Weitmar 45 sei das Limit schon erreicht gewesen, doch alles wurde noch etwas schlimmer. Tim Rehne der letzten Woche schon nach 25 Minuten aus dem Spiel musste, wird mit Muskelproblemen weiter ausfallen. Besim Kasumi hat wegen Problemen im Oberschenkel ebenfalls abgesagt. Kevin Thume hat sich in den Osterurlaub verabschiedet,

Ein wenig hofft Maik Knapp noch auf seinen Kapitän: „Hakan Osma ist nach drei Wochen wieder ins Training eingestiegen. Er kann sicher kein ganzes Spiel durchhalten, aber ich hoffe, dass es für ein paar Minuten reicht.“ Den Galgenhumor hat der Trainer aber trotzdem nicht verloren: „Ich hatte in der Woche eine hundertprozentige Trainingsbeteiligung. Das waren 14 Leute, die auch gut mitgemacht haben.“

Ein Sieg brächte die Knapp-Elf auf die sichere Seite

Der VfB Günnigfeld steht - mit mehreren Ex-Hevenern - völlig überraschend auf einem Abstiegsplatz. Der TuS gewann das Hinspiel dünn mit 1:0, und Knapp erinnert sich: „Da hatten wir am Ende richtig viel Glück. Nun stehen die Günnigfelder aber richtig unter Druck und dürfen nicht verlieren.“ Sein Team wird ordentlich dagegenhalten müssen, damit die Punkte am Haldenweg bleiben. Im Erfolgsfall könnten die Hevener wohl einen Haken hinter die Saison machen.

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