Witten. Vor dem Spiel beim Schlusslicht HSG Gevelsberg-Silschede II am Samstag hat Marko Weiß ein symbolisches Ziel für seinen HSV Herbede ausgegeben.

Der HSV Herbede hat den Klassenerhalt in der Handball-Landesliga schon abgeschrieben. Trainer Marko Weiß hat aber vor dem Match am Samstag um 17.15 Uhr beim Schlusslicht HSG Gevelsberg-Silschede II ein Ziel mit einem symbolischen Wert ausgegeben.

Bis zum Ende der Saison wollen die Wittener mindestens Zwölfter bleiben. Marko Weiß sagt: „Das wäre sonst ein Nichtabstiegsplatz. Somit könnten wir sagen, wir wären in einer normalen Spielzeit in der Liga geblieben.“ Der westfälische Verband hat bekanntlich die Zahl der Ligen nach Corona sukzessive zurückgefahren, und ab der kommenden Spielzeit gibt es nur noch drei statt vier Landesligen.

HSG Hohenlimburg liegt für HSV Herbede noch in erreichbarer Nähe

Damit der HSV dieses Ziel erreicht, muss er zwei Mannschaften hinter sich lassen. Das sind momentan der TV Lössel mit einem und eben Gevelsberg-Silschede mit zwei Punkten Rückstand. Herbedes Coach hofft aber insgeheim, dass sich seine Mannschaft noch an die HSG Hohenlimburg heranpirschen kann.

Die Herbeder fahren wieder einmal mit nur einer eher dünnen Besetzung zu diesem Auswärtsspiel. Jonathan Windfuhr hat seinen Muskelfaserriss zwar wieder auskuriert, sich dafür aber eine Grippe eingefangen, und auch der Einsatz von Thomas Radtke ist noch nicht gesichert. Weiß fügt hinzu: „Ein paar andere haben sich auch noch einen Virus eingefangen, doch ich hoffe, dass ich mindestens acht Feldspieler dabei habe.“

Marko Weiß kann sich an keine Niederlage gegen HSG-Reserve erinnern

Die Bilanz der Herbeder gegen die Gastgeber ist positiv. Schon das Hinspiel in der Jahnsporthalle ging deutlich mit 38:27 an den HSV, und Weiß sagt: „Ich glaube, wir haben noch nie gegen diese Mannschaft verloren. Das wird am Samstag hoffentlich so bleiben.“

Allerdings kennt Weiß auch die Stärken: „Christopher Cramer und Christian Pottkämper sind schon sehr gefährlich. Langfristig werden wir aber hoffentlich mit unserem Tempospiel Erfolg haben und die Punkte mitnehmen.“

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