TuS Heven: Trainer Knapp kennt Weitmars Qualität nur zu gut
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Witten. Die Wittener müssen beim Spitzenreiter am Sonntag mit noch weniger Spielern auskommen als beim Derby-Sieg über den SV Herbede.
Der TuS Heven ist momentan der bestplatzierte Wittener Bezirksligist. Diese Status könnte die Elf Maik Knapps am Sonntag allerdings wieder verlieren. Beim Spitzenreiter SC Weitmar 45 steht sie um 15.15 Uhr nämlich vor einer mehr als schweren Aufgabe.
Die Stimmung in Heven war nach dem 3:1-Derbysieg über den SV Herbede natürlich bestens.
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Doch das relativiert Maik Knapp auch schnell wieder: „Wir waren schon am letzten Sonntag ganz dünn besetzt, und das wird nun in Weitmar wohl noch etwas schlimmer werden.“ Routinier Besim Kasumi hat dem Trainer für das Match beim Tabellenführer schon eine Absage erteilt, sodass Knapp kaum noch Alternativen auf der Bank bleiben.
TuS Hevens Trainer hat mit einigen Weitmarern lange zusammengespielt
Dabei könnte Maik Knapp in diesem Spiel wirklich jeden Spieler gebrauchen. Von der Qualität des Gegners ist er völlig überzeugt: „Mit Maximilian Schreier habe ich selbst in der Jugend in allen Auswahlmannschaften gespielt. Der hat es immer noch drauf.“ Beim überraschend knappen 2:1 in Günnigfeld erzielte er auch beide Treffer.
Der Hevener Coach verweist auch auf den Mannschaftskapitän Enes Coemez, vor dem er großen Respekt hat: „Ich könnte aber auch noch einige andere aufzählen, die einen richtigen guten Fußball spielen können. Es werden richtig harte 90 Minuten auf uns zukommen. Wir müssen da wirklich wieder an unsere Grenzen gehen.“
Die Liga lebt von den vielen Überraschungen
Beim Blick auf die momentane Tabellensituation gerät Maik Knapp schon in Erklärungsnot: „In dieser Liga ist gerade alles möglich. Da sind jeden Sonntag Ergebnisse dabei, mit denen man nicht rechnen konnte.“ Damit spricht er beispielsweise den 2:0-Erfolg von BW Huckarde beim Spitzenteam in Schwerin an. Auch das 3:1 von Mengede bei Westfalia Huckarde kam wirklich überraschend.
In den letzten zehn Spielen dürfen die Hevener daher auch nicht den Fokus verlieren und müssen trotz der angespannten Personallage noch punkten. Maik Knapp weiß: „Wenn du dreimal verlierst, dann bist du wieder unten mit dabei. Die Saison ist erst zu zwei Dritteln vorbei, und es ist wirklich noch alles möglich. Am Ende lügt die Tabelle aber nicht, und die Platzierungen haben alle ihre Gründe.“
Der entscheidende Mann des Hinspiels ist nicht mehr an Bord
Die Hevener denken natürlich gerne an das Hinspiel Mitte September zurück. Damals geriet der TuS in der 86. mit 1:2 in Rückstand, doch dann sorgte ein Doppelschlag des Top-Torjägers Marcel Herrmann noch für einen 3:2-Erfolg in der Nachspielzeit. Herrmann ist aber nun nicht mehr dabei, knipst inzwischen für den SV Sodingen, und seine Treffer werden hoffentlich in Weitmar nicht schmerzlich vermisst werden.
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