Witten. Wittener Abstiegskandidat kann im Nachholspiel am Mittwoch mal wieder auf volle Bank setzen. Trainer Weiß: „Fehlerquote muss deutlich runter“.

Seine zurückliegenden drei Pflichtspiele hat der HSV Herbede teils sehr deutlich verloren. Eigentlich kein guter Zeitpunkt, jetzt zum Nachholduell gegen den SV Teutonia Riemke antreten zu müssen. Die Bochumer sind in einer ziemlich guten Phase, eilten unlängst von Erfolg zu Erfolg. Und dennoch glaubt der Herbeder Coach, am Mittwoch (19.30 Uhr, Jahnhalle) den einen oder anderen Vorteil bei seiner Mannschaft auszumachen.

Überhaupt ist Marko Weiß mal froh, dass er personell im Vergleich mit den Riemkern, die zuletzt mit 33:30 bei der verstärkten Mendener Reserve gewannen, einen übervollen Kader zur Verfügung zu haben. „Ich muss am Mittwoch drei Mann pausieren lassen - sowas hatte ich auch selten“, so der HSV-Trainer. Gegenüber der deftigen Pokalniederlage in Haltern, die Weiß nicht zu hoch hängen will, sind u. a. Linksaußen Thomas Radtke sowie die Brüder Albert und Walter Haupt wieder mit an Bord.

Beim HSV Herbede steht endlich nahezu der komplette Kader zur Verfügung

„Wir haben nach dem Spiel in Haltern ein ausführliches Videostudium gemacht. Die Mannschaft war sehr einsichtig, was die hohe Fehlerquote derzeit angeht - die muss jetzt einfach deutlich runter, vor allem im Abschluss. Da geht im Training fast jeder Ball rein, im Spiel treffen wir nix“, sagt Marko Weiß. Aus seiner Sicht aber liegt das Hauptproblem des Tabellen-13. HSV Herbede, der sich bei derzeit acht Zählern Rückstand auf den rettenden achten Platz keine Gedanken mehr um den Klassenerhalt machen muss, mehr im Kopf als an der tatsächlichen Leistung.

Am Montag gab‘s ein Extra-Training in der Husemannhalle, und dort lief es bei den Wittenern auch recht gut. „Auch wenn wir klarer Außenseiter sind, werden wir gegen Riemke angreifen. Wir müssen unser Tempospiel und vor allem unsere Heimstärke einbringen. Ich weiß, dass bei der Teutonia einige überhaupt nicht gerne ohne Harz spielen“, sagt Weiß vor dem Duell mit dem Tabellensechsten.

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