Witten. Für das Kellerduell bei der HSG Hohenlimburg haben die Herbeder wieder ein fittes Team zur Verfügung. Was der Trainer vom Spiel erwartet.
Für eine gute Nachricht sorgt der Trainer des HSV Herbede gleich vorweg: Seine hartnäckige Grippe ist überstanden, am Samstag (19.15 Uhr) im Spiel bei der HSG Hohenlimburg wird Marko Weiß wieder selbst an der Seitenlinie stehen. „Auch bei meiner Mannschaft sieht‘s jetzt zum Glück wieder besser aus“, ist er einige Sorgen inzwischen los.
Nach der alternativlosen Absage der Partie gegen Teutonia Riemke greifen die Herbeder nun wieder ins Landesliga-Geschehen ein. Derzeit sucht Marko Weiß noch nach einem Termin für das Nachholspiel gegen die Bochumer, hat aber noch keine Resonanz auf seinen Vorschlag erhalten. Vom Krankenbett aus registrierte er, dass Gegner HSG Hohenlimburg zuletzt in Siegen mit 31:28 gewann, damit seinen zweiten Sieg in Serie einstrich. „In Siegen zu gewinnen, das ist schon ‚ne Hausnummer. Wenn die jetzt da unten auch wieder Morgenluft wittern, wird‘s für uns ganz schwierig“, mutmaßt der HSV-Trainer.
Beim HSV Herbede wird noch um Felix Windfuhr gebangt
Beide Mannschaften haben erst sieben Pluspunkte auf dem Konto, das Hinspiel gewannen die Wittener mit 28:25, taten sich aber über weite Strecken recht schwer. Beide Teams kennen sich zur Genüge, die Stärken und Schwächen sind hüben wie drüben gewiss bekannt. „Bei Hohenlimburg steht und fällt alles mit Felix Bauer, das ist ein richtig Guter“, sagt Marko Weiß und wird dem HSG-Motor wohl wieder eine Sonderbewachung verpassen.
Der HSV-Coach sieht den Vergleich in der Hagener Vorstadt als „50:50-Spiel“, dazu käme in Hohenlimburg noch die bekannt brisante Stimmung - dafür muss man gewappnet sein. Die Wittener wollen nach dem guten Start ins Jahr gegen den TV Lössel ihrerseits den nächsten Erfolg an Land ziehen, um sich im Abstiegskampf eine bessere Ausgangslage zu verschaffen. „Ich denke, die Tagesform wird‘s entscheiden“, so Weiß, der noch um Felix Windfuhr bangt. Immerhin: Beide Torleute (Silas Bentlage, Titus Schnur) sind wieder spielfit.
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