Witten. Zwei Tage ITSR-Cup sind vorüber, der SV Bommern hat den Titel in der Tasche. Wir haben die besten Spieler aus unserer Sicht zusammengefasst.
Die Wittener Fußballszene gab sich an den beiden Tagen des ITSR-Cups in der Husemann-Sporthalle einmal mehr ein Stelldichein. Insgesamt fielen über 200 Tore, aber es wurden auch einige Treffer durch waghalsige Aktionen und tolle Paraden der Torhüter verhindert. Die WAZ hat das Turnier an beiden Tagen vor Ort verfolgt - das sind die fünf Top-Spieler aus unserer Perspektive.
Tor
Dennis Liersch (SV Bommern 05): Wen eine Mannschaft im gesamten Turnierverlauf lediglich sechs Gegentore schlucken muss, dann hat das meist auch mit herausragenden Leistungen des Mannes im Kasten zu tun. Dennis Liersch, in der Meisterschaft für die A-Liga-Reserve des SVB am Ball, verdiente sich diese Nominierung durch seine konstant starken Auftritte. Auch im 15-minütigen Finale war er ein sehr sicherer Rückhalt. „Im letzten Jahr war ich Vizemeister beim Reservecup, jetzt konnte ich da noch einen draufsetzen“, so Liersch glücklich. Am Ende setzte er sich in unserer Rangfolge knapp vor Timo Reinhard vom VfB Annen durch.
Feld
Leander Denz (SV Bommern 05): Wenn der Offensivspieler der Grün-Schwarzen in der Halle an den Ball kommt, dann kann man beinahe schon davon ausgehen, dass es gleich brenzlig wird für den jeweiligen Rivalen. Obwohl der Ex-Hordeler ein wenig mit dem schwer zu kontrollierenden Soft-Ball haderte, überzeugte Denz mit Tempo und Raffinesse. Und mit sieben Treffern war er am Ende einer der besten Schützen seiner Mannschaft, traf u. a. jeweils einmal im Halbfinale und im Endspiel.
Stephan Engel (DJK TuS Ruhrtal): Eine zurückhaltende Art wird man dem Spieler des Wittener A-Liga-Spitzenreiters wohl kaum unterstellen - der Mann mit der Nummer vier steht immer regelrecht unter Strom. Engel, der schon beim Turnier um den WAZ-Pokal in Sprockhövel einer der Aktivposten in seinem Team war, drückte auch dem Spiel seiner Mannschaft beim ITSR-Cup den Stempel auf. Eindrucksvoll, wie er sich mit neun Toren die Trophäe als bester Torschütze holte.
Florian Schwarz (SV Herbede): Dass nicht immer nur die Offensivspieler im Fokus stehen müssen, untermauerte der Dauerläufer im SVH-Dress mit einem bärenstarken Turnier. Kaum zu überwinden im Zweikampf, mit einer bemerkenswerten Dynamik und Schnelligkeit ausgestattet, war er ein wichtiger Faktor im Team des Finalisten. Ein ums andere Mal glänzte er auch als cleverer Vorbereiter.
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Elvis Karisik (DJK TuS Ruhrtal): Der Ball gehorcht ihm auf Schritt und Tritt - davon konnte man sich schon bei zahlreichen Hallenturnieren überzeugen. Auch wenn es diesmal „nur“ drei Tore insgesamt für ihn wurden, als gewitzter Passgeber und raffinierter Techniker holte sich Karisik ein ums andere Mal den Applaus der Zuschauer ab.
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