Witten. Beim Außenseiter HSG Hohenlimburg hofft der ETSV Witten auf ein Ende seiner Negativserie. Im Training sah Julia Lewe eine positive Tendenz.

Sein wahres Leistungsvermögen hat Verbandsligist ETSV Witten in dieser Saison viel zu selten aufs Parkett gebracht. Bereits drei der sieben Punktspiele gingen verloren - für ein Team mit den Ansprüchen der „Eisenbahnerinnen“ eine schlimme Bilanz. Ob die Partie beim krassen Außenseiter HSG Hohenlimburg (Sa., 17.30 Uhr) da gerade recht kommt?

Kaum zu glauben, aber den letzten ETSV-Sieg gab’s am 9. September (38:21 in Königsborn). Danach folgten zwei Remis und drei Pleiten - zuletzt der Tiefpunkt daheim mit dem 18:21 gegen den TuS Bommern. „Wir müssen jetzt diese Blockade einfach lösen, unsere Spielfreude wiederfinden“, sagt Trainerin Julia Lewe, die sich pausenlos Gedanken gemacht hat, warum es zuletzt so schlecht lief. „Wir müssen uns jetzt frei spielen und frei trainieren“, so Lewe, die in den zurückliegenden Einheiten eine deutliche Steigerung und den Willen, die Wende einzuleiten, ausgemacht hat.

Hinter Wittens Mara Achterberg steht noch ein Fragezeichen

Vielleicht ist die HSG Hohenlimburg, aktuell eines der schwächsten Teams der Liga mit 2:10-Punkten und zuletzt völlig chancenlos beim 17:41 in Lünen, der richtige Gegner für die ETSV-Frauen. Alles andere als ein deutlicher Sieg kommt dort eigentlich nicht infrage. „Die Krankheitswelle hat zwar auch vor uns nicht Halt gemacht, am Samstag sollten wir aber weitgehend komplett sein“, lässt Lewe wissen. Einzig Mara Achterberg (Zerrung) droht wohl eine Zwangspause.

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Vor allem die Offensive war zuletzt das große Sorgenkind bei den Wittenerinnen. „Sechs Tore in einer Halbzeit gegen Bommern - das sagt ja schon alles“, so Julia Lewe. Aber es sei eben nicht nur ein Faktor gewesen, der das Spiel des ETSV ins Stocken gebracht hat, „da kommen immer mehrere Sachen zusammen. Auch ich selbst muss mich da hinterfragen“, sagt Lewe selbstkritisch und baut nun darauf, dass am Samstag die Wende zum Besseren gelingt.

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