Das 16. Internationale Frauen- und Mädchen-Vereinsturnier, das der SV Luftfahrt in der Merlitzhalle in Adlershof veranstaltete, war für die jungen Akteurinnen aus Deutschland, Europa und den USA eine Standortbestimmung zum Jahresende. Und in der Mannschaft des Ringerverbandes NRW stand Lotta Englich, die gleich zweimal startete. Zunächst kämpfte die KSV-Athletin in der 73-Kilo-Klasse der U-17-Mädchen, einen Tag später war sie in der 76-Kilo-Kategorie der U-20-Ringerinnen auf der Matte.
KSV Witten: In der U-17-Konkurrenz landet Lotta Englich drei Siege
Am Samstag musste Lotta Englich drei Kämpfe bestreiten. „Es war eine Art Kurzarbeit“, sagte Opa Detlef Englich, der Vorsitzende des KSV Witten. Gegen die Mainzerin Ewgenija Fischer, Sophie Handtmann aus Berlin und die Polin Oliwia Delong benötigte die Wittenerin insgesamt weniger als zwei Minuten, um als 73-Kilo-Siegerin der U-17-Klasse festzustehen.
Für zwei spektakuläre Kämpfe entschied sich Lotta Englich auch am Sonntag und „setzte sich gegen international durchaus erfolgreiche Athletinnen durch“, sagte Detlef Englich. Zunächst besiegte sie die Polin Patrycja Cuber, die in diesem Jahr bei den U-20-Europameisterschaften die Silber-Medaille gewonnen hat, auf Schultern, nachdem sie bereits mit 6:2 geführt hatte.
Lotta Englich schultert Julia Lötscher nach einer 6:0-Führung
Besser erging es danach auch der Schweizerin Julia Lötscher nicht, die 2023 Rang fünf bei den kontinentalen U-20-Titelkämpfen belegt hat. Vor ihrem Schultersieg hatte Lotta Englich bereits mit 6:0 in Führung gelegen.
15-12-Triumph! Der KSV Witten feiert den ersten Saisonsieg
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Nach Ende des Turniers findet in Berlin nun ein einwöchiges internationales Trainingslager statt, zu dem Lotta Englich von Bundestrainer Christoph Ewald nominiert worden ist. (AHa)
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