Witten. Zwei weitere Punkte lässt der Hammerthaler SV in Gahlen liegen. Ein Treffer fällt in Rekordzeit. Ohne Chance bleibt abermals der SV Bommern.
Wieder kein Sieg für die Bezirksliga-Fußballerinnen aus der Ruhrstadt. Während der SV Bommern 05 nach dem deftigen 0:5 bei einem der Spitzenteams der Liga weiterhin im Tabellenkeller herumkrebst, ärgerte man sich beim Hammerthaler SV abermals über ein ganz spätes Gegentor, das den Wittenerinnen zwei Punkte raubte.
TuS Gahlen - Hammerthaler SV 2:2 (1:1). Wie schon in der Vorwoche beim ärgerlichen 2:2 gegen Waldesrand Linden gingen dem HSV zwei wichtige Zähler verloren, die man eigentlich schon sicher auf der Habenseite geglaubt hatte. Dabei fing sich das Team von Trainer Mehdi Amouchi die Treffer gegen einen der stärksten Gegner in dieser Spielklasse zu den unmöglichsten Zeitpunkten. Gerade mal rekordverdächtige zwölf Sekunden waren vorbei, da patzte der HSV in der Defensive, rannte früh dem 0:1 hinterher.
Doch Hammerthal bekam bald Oberwasser, hatte mehr vom Spiel und glich durch einen satten 18-Meter-Schuss von Sina Schwartz zum 1:1 (31.) aus. Die Erfahrenste im Hammerthaler Team, Andrea Ringens, vergab zwar vor dem Seitenwechsel eine Großchance, war dann aber zum 2:1 (52.) erfolgreich. Ein weiteres Tor aber wollte trotz guter Gelegenheiten nicht gelingen. Und so gab’s das böse Erwachen nach fünf Minuten in der Nachspielzeit - eine Bogenlampe aus 16 Metern senkte sich über Torfrau Marina Hantke ins lange Eck zum 2:2.
HSV: Hantke; Dahlhaus, Benking, Dorsch, Ringens, Frohn, Gutbrod, Sell, S. Schwartz, Suka, Krepstakies (Ersatz: Veliu, Osadnik, Scherf).
GW Hausdülmen - SV Bommern 05 5:0 (3:0). Beim Gastgeber aus dem Münsterland ging es schon denkbar schlecht los für die Gäste, denn Kaya Schlott unterlief nach drei Minuten ein Eigentor. Die Bommeranerinnen kamen selbst kaum zu nennenswerten Aktionen, kassierten vor der Pause aber noch zwei weitere Treffer (13., 25.). Das Team von Trainer Olaf Kunstmann mühte sich zwar, fand gegen Hausdülmen aber nicht die geeigneten Mittel. In der Schlussphase traf der Gastgeber zwei weitere Male.
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SVB: Kruse; Schlott, Uhlmann, Szymanski, Dust, Walper, J. Hoang, Rexhepi, Beckmann, M. Hoang, D. Kunstmann (Ersatz: Präsch, Wolff, Ruhnau).
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