Witten. Selbst ein überragender Moritz Prior reicht dem TuS Bommern II gegen Welper nicht. Warum das Razeng-Team nie für einen Sieg infrage kam.
Gegen die bislang unbesiegte DJK Westfalia Welper hat auch die zweite Mannschaft des TuS Bommern keine Mittel gefunden. Spielertrainer Sebastian Razeng machte einen verhunzte Anfangsphase verantwortlich für die 27:33 (11:16)-Niederlage des Bezirksligisten.
Der TuS-Coach erkannte aber auch, dass einige der Spieler die Wichtigkeit der Partie überschätzten: „Wenn ein Team, das seine beiden bisherigen Spiele gewonnen hat, auf eine Mannschaft mit drei Siegen aus drei Begegnungen trifft, ist das noch lange kein Spitzenspiel.“ Zumindest wurden die Gastgeber diesem Anspruch in den ersten Minuten überhaupt nicht gerecht. Schon nach etwas mehr als zehn Minuten lagen die Bommeraner mit 2:8 hinten, und diesen Rückstand trugen sie über die folgenden 50 Minuten wie eine schwere Bürde auf den Schultern.
Bommerns Trainer sieht Veränderung gegenüber der Vorsaison
Razeng sagte: „Wir konnten den Rückstand nie auf weniger als fünf Treffer reduzieren. Das zeigt auch ganz klar, dass wir am Sonntag nie für einen Sieg infrage gekommen sind.“ Das 11:16 zur Pause war einer dieser raren Momente, doch nach dem Seitenwechsel dauerte es keine 90 Sekunden, bis Welper sich wieder auf 18:11 abgesetzt hatte.
Dennoch hatte Sebastian Razeng auch ein Lob für seine Mannschaft übrig: „Ich glaube, dass wir in der letzten Saison irgendwann die Köpfe hätten hängen lassen und dann eine richtige Packung bekommen hätten. Jetzt haben wir aber die Partie ordentlich zu Ende gespielt.“ In der 45. Minute lag Bommern wieder klar mit 21:29 hinten, bevor der überragende Moritz Prior (14 Tore) auf 26:31 verkürzte. Mehr war dann aber wirklich nicht drin, und die Welperaner nahmen verdient die Punkte mit nach Hattingen.
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TuS: Matthies, Krans; Frank (3), Speck (2), Prior (14/1), Dushek, Dupont, Körner (3), Hollmann (1), Stern (1), Kiefer (3), Razeng, Becker.
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