Dortmund. Mit dem klebrigen Ball hatten Bommerns Handball-Frauen in Oespel-Kley gewaltige Probleme. Warum es in Halbzeit zwei erheblich besser lief.
Nur ganze zehn Treffer sind den Handballerinnen des TuS Bommern am Sonntag beim Spitzenreiter DJK TuS Oespel-Kley gelungen. Die Niederlage fiel mit 10:20 (3:14) unterm Strich nicht ganz so katastrophal aus, zumal der TuS zumindest noch die zweite Halbzeit gewann.
Trainer Maurice Abstins machte den extrem klebrigen Harzball dafür verantwortlich, dass es bei seiner Mannschaft überhaupt nicht rund lief: „Wir haben tatsächlich versucht, Zug zum Tor zu entwickeln. Wir kamen auch das eine oder andere Mal zum Abschluss, doch bekamen dann keine Kraft hinter die Würfe.“ Nach dem 0:6 sah es so aus, als solle der Bann gebrochen werden. Zwischen dem 1:6 (12.) durch Anna-Lena Jörges und Nina Hillebrechts 3:8 lagen nur viereinhalb Minuten, doch bis zur Pause passierte dann nichts mehr.
Zweiter Abschnitt geht knapp an den TuS Bommern
Die Verteidigung der Bommeraner Frauen war nicht schlecht, zumal die Deckung nach dem 3:14 (25.) bis zur Pause dicht hielt. In der zweiten Halbzeit sah Maurice Abstins ebenfalls eine gute Einstellung seiner Handballerinnen: „Die Defensive hat toll gearbeitet, und nun trafen wir auch vorne mal öfter ins Tor.“ In der Tat hielt man den Tabellenführer bei nur einem halben Dutzend Treffer und war selbst sieben Mal erfolgreich. Abstins verzeichnete dies als Teilerfolg: „Da haben wir gleichwertig gespielt. Viel mehr kann ich dann von meiner Mannschaft auch nicht verlangen.“
Die Partie in Oespel-Kley hatte der Bommeraner Trainer ohnehin nur als Bonus-Match gesehen, und ein Punkt wäre eine Riesenüberraschung gewesen: „Unser Ziel ist es, die nächsten beiden Partien bei Freier Grund und gegen Hohenlimburg zu gewinnen. Dann sind wir voll im Soll.“
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TuS: Güntner, Wegge; Pieper (2), Striebeck, Abstins, Wenzel, Bernstein (1), Frorath (1), A. Nievel (1), Becker, Berger (2), Bednarek (1), Jörges (2), Hillebrecht.
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