Witten. Bislang hat der HSV Herbede in der Landesliga noch keinen Sieg gelandet. Warum der Trainer vor dem Gastspiel in Siegen aber zuversichtlich ist.
Noch vor einigen Wochen erklärte Marko Weiß, Trainer des HSV Herbede, den RSVE Siegen zu einem Meisterschaftsfavoriten in der Landesliga. Diese Meinung hat er trotz der jüngsten beiden Niederlagen nicht geändert, und so sieht er seinen HSV am Samstagabend (19 Uhr) wohl eher als Außenseiter gegen den Ex-Verbandsligisten.
Die Herbeder können erstmals in dieser Saison halbwegs sorgenfrei in eine Partie gehen. Kapitän Matthias Schmitz ist wieder dabei, und auch Jonathan Windfuhr hat sich zurückgemeldet. Mit Keeper Silas Bentlage rechnet Weiß vorerst nicht, sodass Titus Schnur wieder gefordert ist. Schlussmann Til Filter werde auf absehbare Zeit nicht zurückkehren, so der HSV-Trainer: „Es ist irrsinnig schwer, Termine bei einem Spezialisten zu bekommen, und ohne Diagnose kann man noch gar nichts sagen.“
Herbedes Trainer sieht keinen Druck vor der Auswärtshürde
Siegens Spiel lebt von den Toren von Nils Büttner, der aus dem Rückraum bislang scheinbar nach Belieben trifft. 14 oder 15 Treffer seien keine Seltenheit, sagt Marko Weiß: „Ich habe ihn im letzten Jahr in Manndeckung nehmen lassen, und trotzdem erzielte er 13 Treffer.“
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Doch auch der Rest der Mannschaft weiß, wo das Tor steht - und mit einem Schnitt von 30 Toren stehen die Gastgeber recht weit vorne. „Wir haben bislang unser Soll erfüllt und können ohne Druck in die Partie gehen.“ Das sei bei den Siegenern auf keinen Fall so: „Die müssen gewinnen.“
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