Witten. Zur Heimpremiere erwartet der HSV Herbede Verbandsliga-Absteiger TV Olpe. Warum die personelle Lage bei den Gastgebern angespannt bleibt.

Die Personalsituation des Landesligisten HSV Herbede hat sich vor dem ersten Heimspiel am Samstagabend (18.30 Uhr, Jahnsporthalle) gegen den TV Olpe nicht wesentlich verbessert. Die Gäste stellen eine der beiden Mannschaften, die in der Landesliga noch kein Spiel verloren haben.

Von seinen 25 Spielern hat der Herbeder Trainer Marko Weiß derzeit nur ganze zwölf zur Verfügung. Silas Bentlage ist immer noch krank, und somit bleibt der Ex-Bommeraner Titus Schnur der einzige Keeper. Yannick Brämer und Christopher Laske haben in dieser Woche ebenfalls noch nicht mit dem Team trainiert. Die Oberschenkel-Verletzung, die sich Marius Windfuhr am letzten Wochenende bei der Niederlage in Warstein zugezogen hat, ist offenbar doch langwieriger als gedacht, und Weiß glaubt nicht an seine baldige Rückkehr.

Herbedes Trainer hofft beim Heimdebüt auf Unterstützung von den Rängen

Mit dem Verbandsliga-Absteiger TV Olpe kommt die Mannschaft, die am vorigen Samstag Geheimfavorit RSVE Siegen mit 26:24 bezwang. Marko Weiß hat sich das Spiel angesehen: „Das war ein Lokalduell vor über 400 Zuschauern. Olpe hatte am Ende etwas mehr Glück, doch das war schon eine dicke Überraschung.“ Weiß war besonders von den TVO-Außen Johannes Krause und Henrik Ohm angetan: „Das sind schon zwei Brocken, die man nur schwer stoppen kann.“

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Doch Marko Weiß hofft trotzdem, dass seine Mannschaft irgendwie dagegenhalten kann: „Es ist ja auch unser erstes Heimspiel, und ich hoffe, dass uns viele Zuschauer unterstützen. Wir werden alles dafür tun, dass wir Olpe in den Griff bekommen.“ Allerdings schaut Weiß schon viel intensiver auf die Zeit nach der Pause: „Am Dienstag spielen wir noch im Pokal beim TV Wattenscheid. Dann haben wir sehr viel Zeit und müssen erst am 14. Oktober nach Siegen. Bis dahin werden sich unsere gröbsten Probleme gelöst haben.“

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