Hagen. Die Landesliga-Basketballer der SG Witten Baskets gehen mit 67:94 unter. So verhindern sie beim TSV Vorhalle ein noch schlimmeres Debakel.
Für die Herren und auch die Damen der SG Witten Baskets ist der Trip nach Vorhalle nicht gut ausgegangen. Trainer Luis Runge hatte vorher schon über einen dünnen Kader geklagt, und Anna Kampschulte musste am Ende nicht nur ihre eigene Verletzung dokumentieren.
Landesliga, Herren
TSV Vorhalle – SG Witten Baskets 94:67 (47:36). Die hohe Niederlage machte Coach Luis Runge nicht an einer grundsätzlich schlechten Defensive fest. Vielmehr waren es die technischen Fehler, die die Gastgeber auf die Siegerstraße brachten: „Wir hatten wohl über 20 Schrittfehler. So etwas habe ich noch nie gesehen.“ Luis Runge probierte es erst mit einer Pressdeckung, doch stellte er dann auf eine Zone um. Das hätte wohl auch ganz gut geklappt, wenn die Wittener sich nicht immer um den Ballbesitz gebracht hätten.
Vier Dreier in den letzten sechs Minuten: SG Witten Baskets verhindern schlimmeres Debakel
Die Gastgeber freuten sich natürlich über so viele geschenkte Bälle und nutzten das auch aus, führten nach zehn Minuten mit 26:20. Das setzte sich auch im zweiten Viertel fort, in dem die Gäste den Vorsprung nicht verkürzen konnten. Vorhalle baute die 47:36-Pausenführung im dritten Abschnitt noch einmal deutlich aus. Das 49:72 war für die Wittener nicht mehr aufzuholen. Mit vier Dreiern in den letzten sechs Minuten verhinderten die Baskets ein schlimmeres Debakel.
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Luis Runge bleibt nichts anderes, als nach vorne zu schauen: „Unsere Big Men müssen in den Herbstferien wieder gesund werden. Deren Verletzungen haben unsere gesamten Spielpläne durcheinandergebracht.“
SG: De la Cruz, Jona Schnieders (9), Rehkopp (6), Lobert (18/6), Finn-Luca Schnieders (5/1), Piecha (9/1), Boz (3/1), Pleger (11/1), Siepmann (2), Rath (4).
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Landesliga, Damen
TSV Vorhalle – SG Witten Baskets 42:31 (18:18). Spielertrainerin und Top-Scorerin Anna Kampschulte verletzte sich im ersten Viertel, und im dritten knickte Lara Richter ebenfalls um. Vanessa Grischkewitz kassierte in der 28. Minute auch noch ihr fünftes Foul, so dass es am Ende keine Wechselmöglichkeiten mehr gab.
Nach zehn Minuten führten die Gäste noch mit 13:7, im zweiten Viertel kamen aber nur fünf Punkte dazu, so dass es mit einem 18:18 in die Pause ging. Trotz eines verschlafenen dritten Abschnitts lag die SG nur mit 26:28 hinten. Mit dann nur noch fünf Frauen hätten die Wittenerinnen weiter gut verteidigt, sagte Anna Kampschulte. „Nach vorne fehlte aber dann die Puste, und einige Schiedsrichter-Entscheidungen haben uns nach hinten geworfen.“
SG: Freund (8), Grischkewitz, Kortner, Hölters, Rutetzki (7), Ende (2), Richter (4), Kampschulte (2), Malu (8).