Gütersloh. Die dritte Mannschaft der Sport-Union Annen steht vor dem Durchmarsch in die Judo-Oberliga. Der Trainer spricht gleich mehrere Komplimente aus.
Manuel Neumann ist begeistert. Nach dem Aufstieg in die Judo-Verbandsliga steht der Trainer mit seiner dritten Mannschaft der Sport-Union Annen vor dem Durchmarsch in die Oberliga. Der Konkurrenz für den letzten Kampftag am 16. September (ab 15 Uhr), dem TV Paderborn und dem Judo-Sport-Team Herten, hat die SUA-Dritte jedenfalls zwei eindrucksvolle Signale gesendet: einen 9:1-Sieg über den SV 1860 Minden und einen 8:2-Erfolg über Gastgeber Gütersloher TV, der zu seinen beiden Zählern nur gekommen ist, weil die Wittener die Plus-90-Kilo-Klasse nicht besetzten.
„Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so deutlich ausgehen würde“, sagt Manuel Neumann, der bei den Annenern bekanntlich auch die zweite Vertretung trainiert, die NRW-Ligist ist. „Es hat alles gepasst. Die Jungs haben super gekämpft und sich an die taktischen Vorgaben gehalten.“ Er freut sich vor allem auch deshalb, weil seine sehr jungen Kämpfer ihre Trainingsleistungen auf die Matte transportiert haben. In diesem Zusammenhang möchte er unbedingt loswerden, dass „die Jugendarbeit bei uns super funktioniert“, wie er sagt – und er spricht dem gesamten Trainerteam ein sehr dickes Lob aus.
Alexander Schnackenberg tritt für Sport-Union Annen sechsmal an und siegt sechsmal
Nach den bisherigen drei Kampftagen – vier Siege, zwei Unentschieden zu Saisonbeginn, als das Personal etwas knapp war – haben sich vor allem zwei Judoka ein Lob ihres Trainers verdient, zwei Halbmittelgewichtler. Der eins ist Alexander Schnackenberg, der alle sechs Kämpfe gewonnen hat. Weil er erst 17 ist, so sieht es das Reglement vor, darf er nur in seiner 81-Kilo-Klasse kämpfen und nicht aufrücken. Der andere ist Niklas Sachse, der nach langer Verletzungspause in dieser Saison sein Comeback gefeiert hat. Weil er volljährig ist, hat ihn Manuel Neumann auch für die beiden Gewichtsklassen darüber nominieren können.
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Zum Saisonfinale kommt es nun zum Showdown, wenn sich die drei Erstplatzierten untereinander messen werden. Und? „Wir sind guter Dinge“, sagt Manuel Neumann, der mit seiner Mannschaft vor dem letzten Verbandsliga-Kampftag mit zehn Zählern zwei Punkte hinter Gastgeber TV Paderborn und dem JST Herten liegt, die beide in sechs Kämpfen sechs Siege gefeiert haben. (AHa)