Rödinghausen. Handball-Oberligist TuS Bommern bucht die nächsten Punkte auf sein Konto. In Rödinghausen sticht vor allem die stabile Deckung wieder heraus.

Bald hat Oberligist CVJM Rödinghausen wirklich seinen Platz als Lieblingsgegner des TuS Bommern sicher. Auch am Sonntag waren die Ostwestfalen wieder ein willkommener Kontrahent für das Team von Trainer Nils Krefter, das sich bereits in einer bemerkenswerten Frühform befindet. Mit 38:28 (17:14) holten die Wittener zwei weitere Zähler und verdienten sich ein dickes Lob vom Coach.

„Großes Kompliment an die Mannschaft, die wieder sehr diszipliniert aufgetreten ist und vor allem in der Deckung wieder ein hervorragendes Spiel gemacht hat“, so Krefter nach der Begegnung. Dass die Bommeraner in den ersten acht, neun Minuten noch nicht so recht in die Spur fanden und mit 2:5, dann mit 3:6 ins Hintertreffen gerieten, schüttelte der TuS lässig aus den Gliedern. „Wir haben uns davon überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lassen und uns schnell wieder gefangen“, befand Krefter, dessen Team aus einem 6:8-Rückstand (14.) eine 12:9-Führung machte (20.).

Anfänglicher Rückstand wirft TuS Bommern nicht aus der Bahn

„Wir haben hinten richtig gut gearbeitet, vor allem der Innenblock mit Lukas Burbaum und Kai Ferber oder auch mit Ole Vesper hat das klasse gemacht“, so der TuS-Trainer. Hier und da konnte zwar in Halbzeit eins auch Rödinghausen noch mal Akzente setzen, glich zum 14:14 (27.) aus. Doch bis zum Pausenpfiff ließ der TuS Bommern kein Gegentor mehr zu, setzte sich beim Kabinengang ab auf 17:14.

Was Nils Krefter vor allem sehr freute: „Wir waren zu Beginn der zweiten Halbzeit gleich voll da, haben das Tempo hoch gehalten. So haben wir Rödinghausen geknackt - bei denen gingen dann schon etwas die Köpfe runter.“ Kein Wunder, bauten die Wittener ihren Vorsprung doch über ein 23:18 (40.) bis zur 46. Minute auf 29:18 aus, kassierten lange überhaupt kein Gegentor. Auch dank Torhüter Clemens Uphues, der wieder mal eine exzellente Partie machte.

Bis auf zwölf Treffer ziehen die Wittener davon

„Ich habe in dieser Phase auch gar nicht groß gewechselt, wollte den Schwung nicht aus dem Spiel nehmen“, war auch Krefter durchaus beeindruckt von der Souveränität seiner Mannschaft in fremder Halle. Mit 31:19 und 33:21 lagen die Wittener in Front, ehe sie es in den letzten sieben, acht Minuten dann ein wenig lockerer angehen ließen. „Da habe ich dann etwas gewechselt, alle mal spielen lassen“, so Nils Krefter, der die gute Abschlussquote seines Teams, in dem Markus Schmitz acht Treffer erzielte, würdigte.

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Am kommenden Freitag (8. September, 20.15 Uhr) empfangen die Wittener die SF Loxten, könnten dann den dritten Sieg in Serie feiern. Die vom Coach geforderten vier Punkte nach den ersten vier Spielen sind bereits bei der Hälfte der Begegnungen erreicht. „Das ist egal - jetzt sind wir auch gierig auf den Sieg gegen Loxten“, feixt Krefter.

TuS: Stumpf, Uphues; Lepine, Groß (6), Matthies, Kremer (2), Burbaum (1), Lindner (5), Lemke (3/1), Cokelc (3), Vesper (7), Ferber (3), Schmitz (8/2).

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