Witten. Zum ersten Auswärtsspiel fährt der TuS Bommern nach Rödinghausen. Wer zum Team stößt und warum der Trainer vor der Partie Zuversicht versprüht.

Glänzend ist der Handball-Oberligist TuS Bommern aus den Startlöchern gekommen, hat dem Aufsteiger aus Bielefeld-Jöllenbeck beim 34:20 nicht die Spur einer Chance gelassen. Jetzt muss das Team von Trainer Nils Krefter auch auswärts zeigen, dass dieser deutliche Erfolg keine Eintagsfliege war. Am Sonntag (17 Uhr) geht’s zum CVJM Rödinghausen.

„Gegen diese Mannschaft haben wir eine positive Bilanz“, erinnert sich der TuS-Coach durchaus gerne an die bisherigen Vergleiche mit den Ostwestfalen. Auch in Rödinghausen feierten die Grün-Weißen in der Vorsaison einen Sieg. Warum also jetzt nicht wieder von dort zwei Punkte entführen? „Wir kennen Rödinghausen inzwischen gut - die uns aber auch“, sagt Krefter. Beim Gastgeber habe sich personell gegenüber der vergangenen Spielzeit ebenso wie beim TuS Bommern nicht viel getan. Dennoch wartete der CVJM zu Beginn mit einem 38:35-Erfolg beim ASV Hamm II auf.

TuS Bommern muss weiter auf Büchel und Eigenbrodt verzichten

Was dieses Resultat genau aussagt und welche Hinweise es auf die Leistungsstärke der Rödinghauser gibt, davon muss sich der TuS Bommern vor Ort überzeugen. „Dass sie über ein gutes Tempospiel verfügen, ist uns bekannt. Aber die 35 Gegentore zeigen eben auch, dass sie hinten anfällig sind. Das wollen wir nutzen“, so Nils Krefter, dessen Mannschaft in der Vorwoche durch eine exzellente Defensive bestach, daraus resultierten zahlreiche Treffer per Tempogegenstoß. „Wir brauchen diese einfachen Tore, eine starke zweite Welle auch diesmal“, sagt der Trainer. Linksaußen Felix Groß hatte so immer wieder Nadelstiche gesetzt und brachte es gegen Jöllenbeck auf elf Treffer.

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Die Stimmung im Bommeraner Team könnte derzeit besser kaum sein, auch wenn aktuell noch die verletzten Max Büchel und Felix Eigenbrodt fehlen. Am Sonntag wird Torhüter Julian Stumpf wieder zurückkehren ins Aufgebot. „Auf uns kommen jetzt drei dicke Brocken zu mit Rödinghausen, Loxten und Menden. Wenn wir danach mit mindestens vier Punkten da stehen, bin ich zufrieden“, sagt Krefter.

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