Witten. Fünfter und letzter Bundesliga-Wettkampf im Triathlon: Warum es für Wittens Frauen schwer wird, doch noch auf Rang drei nach vorn zu klettern.

Die Entscheidung im Kampf um die Bundesliga-Trophäen im Triathlon fällt am Samstag am Maschsee in Hannover. Der fünfte und letzte Stopp der Erstliga-Serie wird die letzten offenen Fragen klären. Schafft der TV Buschhütten einmal mehr das Double bei den Frauen und den Männern - und klettern die Damen des triathlon.one-Team Witten auf der Zielgerade noch aufs Siegerpodest? Das Quartett aus der Ruhrstadt muss allerdings ohne wichtige Leistungsträgerinnen auskommen.

Ein einziges Pünktchen trennt die aktuell auf Position vier liegenden Wittener Triathletinnen vom SSF Bonn - keine Frage, dass man in Niedersachsen den Versuch unternimmt, den Liga-Dritten noch zu überholen. „Bonn hat allerdings eine richtig gute Mannschaft aufgestellt. Einfach wird das nicht“, sagt Wittens Teamchef Thomas Fehrs. Der seinerseits verzichten muss auf die Nationalkader-Athletinnen Marlene Gomez-Göggel und Anabel Knoll, die parallel beim Weltcup in Valencia ihr Glück versuchen.

Wittener Triathlon-Frauen liegen nur einen Zähler hinter Rang drei

So setzt der Wittener Manager in Hannover auf ein internationales Quartett, bestehend aus Nele Dequae (Belgien), Magdalena Früh (Österreich), Shannon Kelly (Irland) und Jony Heerink (Niederlande), die in dieser Konstellation noch nie zusammen gestartet sind. Am Samstag gibt’s vorab (ab 15.15 Uhr) einen Prolog aus 250 Meter Schwimmen, fünf Kilometer Radfahren und 1,5 Kilometer Laufen. Die Zeitabstände werden danach ins Verfolgungsrennen (500 Meter Schwimmen, 15 Kilometer Radfahren und 3,5 Kilometer Laufen) mitgenommen, welches um 17.15 Uhr (Damen) bzw. 18 Uhr (Herren) gestartet wird. Großer Favorit bei den Damen ist der TV Buschhütten, der schon mit einem veritablen Zehn-Punkte-Vorsprung auf die Konkurrentinnen aus Berlin nach Hannover reist und eine hochkarätige Besetzung aufbietet.

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Bei den Männern, deren Prolog um 16.05 Uhr beginnt, ist das Titelrennen noch völlig offen. Hier führt das EJOT-Team des TV Buschhütten mit nur zwei Zählern vor dem HYLO-Team Saar. Sollten sich die Siegerländer - mit Jonas Schomburg und Johannes Vogel - durchsetzen, wäre dies der elfte Titelgewinn in der Bundesliga. Für das Wittener triathlon.one-Team werden Max Meckel, Samuel Linsenmeier, der Brite Thomas Epton und Bruno Krummbeck (eingesprungen für Marcel Bolbat) versuchen, wieder einen guten Mittelfeldplatz zu erzielen. Aktuell belegt das Team aus dem Revier Rang elf.

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