Witten. Den dritten Sieg in Serie macht der TuS Ruhrtal im Lokalderby gegen Bommerns Reserve perfekt. Nach dem Wechsel drehen die Gäste gehörig auf.

In einem spannenden A-Liga-Derby hat der SV Bommern II lange mit der DJK TuS Ruhrtal mitgehalten, am Ende jedoch setzten sich die Gäste mit 4:1 (1:1) durch. Zwei Ruhrtaler Traumtore sorgten letztendlich für die Entscheidung und Platz eins für das Heinrich-Team.

Die Ruhrtaler hatten die Favoritenrolle auf ihrer Seite, gingen nach einer knappen Viertelstunde durch Yazan Alali nach einem starken Pass von Elvis Karisik mit 1:0 in Führung (14.). Doch die Bommeraner machten es den Gästen schwer, verteidigten kompakt. Keine der beiden Mannschaften konnte sich viele Chancen herausspielen. Nach einer halben Stunde glichen die Gastgeber durch Moritz Maurer zum 1:1 aus (30.). Die Ruhrtaler machten zwar das Spiel, der SVB versuchte zu kontern, klare Chancen waren allerdings Mangelware.

Tief stehende Bommeraner machen der DJK anfangs das Leben schwer

„Bommern stand sehr tief und hat es uns nicht leicht gemacht. Es war alles sehr hektisch, wir sind nervös gestartet“, so Ruhrtal-Coach Mark Heinrich.

Im zweiten Durchgang erhöhten die Gäste den Druck, gingen durch Dennis Wojtakowski kurz nach Wiederanpfiff in Führung - 2:1 (53.). Die Bommeraner Hintermannschaft war unsortiert, das nutzten die Blau-Weißen aus. Nur fünf Minuten später erhöhte Elvis Karisik per Traumschlenzer und brachte Ruhrtal so endgültig auf die Siegerstraße.

Zwei Treffer von Ruhrtals Spielgestalter Elvis Karisik

In der Folge hatten die Gastgeber nicht genug Durchschlagskraft, um Ruhrtal gefährlich zu werden. In der Schlussphase sorgte dann Spielertrainer Mark Heinrich per direktem Freistoß zum 4:1 für die endgültige Entscheidung und erzielte dabei noch das zweite Traumtor des Tages. „Wir hatten Probleme, klare Chancen zu kreieren, Bommern war gefährlich nach Standards. Letztendlich haben wir aber hochverdient gewonnen“, so Heinrich.

Auch interessant

Sein Gegenüber Holger Schumacher zog ein ähnliches Fazit: „Wir haben es nicht geschafft, klare Chancen herauszuarbeiten. Ruhrtals Sieg ist absolut verdient.“ Doch die am Ende deutliche Niederlage ist für die Grün-Schwarzen alles andere als ein Beinbruch: „Wir können damit gut umgehen. Wir sind mit sechs Punkten aus drei Spielen voll im Soll, das passt soweit alles.“

Alle Nachrichten aus dem Wittener Lokalsport finden Sie hier.