Witten. Auch für die Frauenfußball-Teams aus Witten beginnt nun die Bezirksliga-Serie. Beim Hammerthaler SV gibt’s gleich mal personelle Sorgen.

Eine so positive Saisonvorbereitung gab’s lange nicht für die Fußballerinnen des Hammerthaler SV. Ohne Niederlage absolvierte das Team von Trainer Mehdi Amouchi diese Phase, scheint nun bereit für die ersten Aufgaben in der Bezirksliga-Serie, die am Sonntag startet. Auch der SV Bommern 05 gehört nach seinem Aufstieg nun dieser Spielklasse an, beginnt wie Ortsrivale HSV in der Fremde.

SSV Rhade II - Hammerthaler SV (So., 11 Uhr). Ausgerechnet vor dem ersten Punktspiel wird der Kader der Wittenerinnen dünner und dünner. „Ich habe für Sonntag gerade mal zwölf oder dreizehn Spielerinnen zur Verfügung“, klagt Trainer Amouchi sein Leid. Dabei liefen die zurückliegenden Wochen so vielversprechend, u. a. bezwang der HSV in Testspielen zwei Bezirksliga-Teams deutlich.

Doch nun scheint noch eine letzte große Urlaubsphase angebrochen zu sein, zudem müssen zwei Akteurinnen aus dem Hammerthaler Kader arbeiten. Überdies fehlen die Langzeitverletzten (Caro Ekamp und Marie Falke) noch für mehrere Monate. „Ich wäre daher am Sonntag schon mit einem Punkt zufrieden“, sagt Amouchi, der im Winter das Traineramt übernommen hatte. Sein Ziel für die Saison: „Etwas weiter oben landen als im letzten Jahr - ich bin da sehr zuversichtlich.“

Immerhin gab’s mit zwei Neuzugängen (u. a. Julia Krepstakies) und zwei Rückkehrerinnen einigen Zuwachs fürs Aufgebot. Aus dem Stamm hat Hammerthal keine Akteurin verloren. „Das Auftaktprogramm hat’s in sich. Es wäre schon gut, aus den ersten vier Spielen sechs Punkte zu holen“, so Amouchi, der beim SSV Rhade II mit Verstärkungen aus dem Regionalliga-Team der Dorstenerinnen erwartet.

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Premiere in der Fußball-Bezirksliga: Aurora Rexhepi (re.) und der SV Bommern 05 beginnen am Sonntag beim FC Bochum. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

FC Bochum - SV Bommern 05 (So., 17 Uhr). Die erste Bezirksliga-Saison für die Frauen um Trainer Olaf Kunstmann soll möglichst gleich mit einem Erfolgserlebnis starten. Beim FC Bochum wird auf Asche gespielt - da müssen die jungen Wittenerinnen ihre Abneigung gegen das Geläuf schnell beiseite legen. Die Vorbereitung lief ganz passabel für die Kunstmann-Elf, die jedoch meist gegen klassentiefere Konkurrenz antrat. Zuletzt gegen Bezirksligist FC SW Silschede unterlag man mit 0:3.

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Das große Plus der Grün-Schwarzen sollte auch diesmal die Eingespieltheit sein, der Kader der SVB-Damen ist seit geraumer Zeit nahezu unverändert. „Wir wollen natürlich die Klasse halten. Spielerisch müssten wir in der Lage sein, dort mitzuhalten“, so Olaf Kunstmann.

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