Witten. Ein ganz spätes Ausgleichstor vermiest dem VfB Annen einen Traumstart, der SV Herbede II wird beim A-Liga-Debüt aus den Angeln gehoben.
Im ersten Spiel der neuen Saison bleiben sowohl der VfB Annen als auch die Zweitvertretung des SV Herbede sieglos. Während Aufsteiger SVH gegen Teutonia Ehrenfeld eine derbe 1:6-Schlappe einstecken musste, gab’s für den VfB Annen immerhin ein Remis - wobei gegen den SV Langendreer 04 sogar mehr drin war als dieser eine Zähler.
DJK Teutonia Ehrenfeld - SV Herbede II 6:1 (1:1). Mit Teutonia Ehrenfeld traf die Herbeder Reserve direkt auf einen guten Gegner. Dabei fingen die Schwarz-Weißen recht gut an, auch wenn die Bochumer Gastgeber im ersten Durchgang die bessere Mannschaft waren. Trotzdem erzielte Max Peters in der Mitte der ersten Hälfte die Gästeführung (23.), postwendend allerdings glichen die Bochumer aus (28.). Mit dem 1:1 gingen die beiden Teams in die Kabine: „Mit der ersten Halbzeit waren wir zufrieden, auch wenn das Unentschieden zur Pause glücklich war. Wir haben uns dann vorgenommen, die Lücken im Zentrum besser zu schließen“, so SVH-Coach Christian Schacht.
Der Plan ging allerdings ganz und gar nicht auf. Kurz nach Wiederanpfiff drehten die Gastgeber das Spiel (49.), erhöhten wenig später auf 3:1 (56.) und 4:1 (68.). Mit Anbruch der Schlussphase sorgten die Bochumer mit zwei Treffern dann für den 6:1-Endstand (74., 83.). „Die Zuteilung hat nicht mehr gepasst, der Wille war nicht da. Wir können das als Aufsteiger einordnen, aber in der kommenden Woche wird sich das in der Aufstellung zeigen.“
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SV Langendreer 04 - VfB Annen 1:1 (0:1). Der Bezirksliga-Absteiger aus Witten machte gegen den Aufstiegsaspiranten eine gute Partie, ging in der 30. Minute durch Till Grenigloh in Führung. Die Annener waren deutlich besser im Spiel, hatten die klareren Chancen. Lange sah es nach einem Auswärtssieg aus, doch kurz vor Schluss erzielten die Gastgeber den 1:1-Ausgleich und klauten den Wittenern somit den sicher geglaubten Sieg. Trainer Yunus Emre Basalan war mit dem Auftritt seiner Mannschaft trotzdem hochzufrieden, gerade vor dem Hintergrund der vielen fehlenden Stammspieler.
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