Chengdu (China). Alles ist groß, alles ist laut. Die Ruderer Finn Wolter und Lukas Föbinger starten bei den World University Games und beschreiben ihre Eindrücke.

Nun wird es ernst für Finn Wolter und Lukas Föbinger vom Ruder-Club Witten. Beide vertreten ab Freitag Deutschland bei den Weltuniversitätsspielen in der westchinesischen Millionenstadt Chengdu.

Schon seit Tagen befindet sich das Duo, welches Teil einer 235-köpfigen deutschen Delegation ist und vor Wochen aufgrund der Leistungen in der Saison 2023 nominiert wurde, in Asien, schaute sich unter anderem die Schwimmwettkämpfe live vor Ort an.

Insgesamt kämpfen 6.500 studentische Athletinnen und Athleten aus 119 Nationen in 18 Sportarten um die Medaillen.

Weltuniversitätsspiele sind die zweitgrößter Multisportveranstaltung

Auch interessant

Die World University Games sind damit die zweitgrößte Multisportveranstaltung nach den olympischen und den Paralympischen Spielen. Alle Athletinnen und Athleten leben in einem Dorf zusammen. Dafür wird das neu gebaute Gelände der Chengdu University verwendet.

Der Bootsplatz an der Regattastrecke in Chengdu.
Der Bootsplatz an der Regattastrecke in Chengdu. © Wolter/Föbinger

„Es ist unglaublich toll, eine Multisportveranstaltung dieser Größe miterleben zu dürfen. Es fühlt sich ein bisschen an, wie ich es mir bei den Olympischen Spielen vorstelle,“ sagt Finn Wolter beeindruckt. Lukas bestätigt und ergänzt: „Das hier hat einfach eine ganz andere Größenordnung, als die bisher von uns erlebten Ruder-Weltmeisterschaften. Es ist zudem alles reibungslos organisiert und wir haben hier sehr gute Bedingungen zum schnellen Rudern vorgefunden.“

Vorläufe für Finn Wolter und Lukas Föbinger ab freitag

Auch interessant

Der Sprockhöveler Finn Wolter startet mit seinem Partner Nikita Mohr (RTHC) nach dem Triumph bei der U23-Weltmeisterschaft vor zwei Wochen im leichten Doppelzweier. Um 11.13 und 11.20 Uhr deutscher Zeit finden die Vorläufe statt. Am Samstag folgen die Hoffnungsläufe. Das B-Finale ist für den 6. August, 10.56 Uhr angesetzt, das A-Finale für 13.55 Uhr. Die Gegner kommen aus Australien, Österreich, China, Ungarn, Italien, Japan, Südkorea, Polen, Türkei und den Niederlanden.

Lukas Föbinger ist Teil des Achters. Für ihn geht es am Freitag um 12.42 Uhr auf das Boot. Das Finale stünde am Samstag um 14.25 Uhr an. Die gegnerischen Teams kommen aus China, Italien, den Niederlanden und den USA.

Die Wettkämpfe werden auf der Homepage www.fisu.tv sowie teilweise auf Eurosport übertragen. Dort ist Rudern allerdings nicht im Angebot.

2025 finden die Weltuniversitätsspiele dann in Deutschland in der Region Rhein-Ruhr statt.

Mehr Sportnachrichten aus Witten gibt es hier.

Mehr Sportnachrichten aus Hattingen und Sprockhövel gibt es hier.