Stockum. Auftakt der Wittener Fußball-Stadtmeisterschaft: Finalkandidat SV Herbede erwartet gleich eine ganz schwierige Aufgabe. Gastgeber gegen C-Ligist.
Es kann losgehen: Am Freitag (17 Uhr) fällt der Startschuss für die Fußball-Stadtmeisterschaft, bei der es wie im Vorjahr - damals in Rüdinghausen - um den ITSR-Cup geht. Diesmal ist der TuS Stockum Ausrichter des neuntägigen Wettbewerbs, der am 29. Juli mit den Finalspielen endet. Titelverteidiger ist der TuS Heven 09.
Keine Frage, dass der Wettbewerb, an dem elf der zwölf Wittener Fußballclubs aufgeteilt in vier Gruppen teilnehmen, vor allem auch für den Gastgeber selbst von besonderer Bedeutung ist. „Das ist ein Heim-Turnier für uns, da geht es natürlich auch ums Prestige. Wir wollen auf jeden Fall ins Halbfinale - das sollte auch unser Anspruch sein“, sagt Julian Zimmer, der neue Trainer des Bezirksliga-Absteigers TuS Stockum, der am Freitag bereits um 17 Uhr mit der Partie gegen den Hammerthaler SV die Stadtmeisterschaft eröffnet.
Stockums Trainer Zimmer peilt mit seinem Team Halbfinal-Teilnahme an
Nach dem bescheidenen Abschneiden beim Stadtwerke-Industriecup in Herbede (zwei 1:7-Klatschen in der Vorrunde) soll es für das Zimmer-Team nun besser laufen. „Um unsere Personaldecke ist es jetzt auch etwas besser bestellt, immerhin sind diesmal zwölf Spieler aus meinem Kader dabei“, so der neue TuS-Coach, der auch einige der letztjährigen A-Junioren in sein Team eingebaut hat. Neben den Hammerthalern (C-Kreisliga) bekommt es der TuS Stockum in der Vorrunde noch mit dem VfB Annen zu tun - im Duell der Absteiger dürfte sich am Samstag an der Pferdebachstraße wohl entscheiden, wer einen Platz in der Runde der letzten Vier bekommt.
Die zweite Partie am Freitagabend (Anstoß: 19 Uhr) bestreiten der SV Herbede und A-Kreisligist TuRa Rüdinghausen. „Wir haben auf jeden Fall die anspruchsvollste Gruppe erwischt, TuRa Rüdinghausen und auch der TuS Ruhrtal haben gute Mannschaften beisammen. Dennoch muss es unser Ziel sein, die Finalrunde zu erreichen“, sagt der neue SVH-Coach Maik Kortzak. Der bisherige Eindruck von seinem Team sei ziemlich gut. „Die Qualität und die Quantität in unserem Kader ist vorhanden - wir haben sicher das Potenzial für eine gute Saison. Der Konkurrenzkampf in der Mannschaft wird groß sein“, so Kortzak.
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Dass in Stockum auf Naturrasen gespielt wird, sei kein Problem. „Die Jungs freuen sich drauf - auch wenn es schon was anderes ist, auf diesem Geläuf zu spielen.“ Für die beiden Ex-Rüdinghauser im SVH-Dress - Lennart Johannsen und Finn Schubert - dürfte es am Freitagabend gegen ihre ehemaligen Teamkollegen ein besonders reizvolles Duell werden.
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