Witten. Die vier Teams aus der B- und C-Kreisliga sind Außenseiter bei der Wittener Stadtmeisterschaft. Wie die Mannschaften ihre Rolle im Turnier sehen.

Bei der Wittener Stadtmeisterschaft um den ITSR-Cup gibt es neben den erklärten Favoriten aus den Bezirksliga und den A-Liga-Geheimtipps auch einige Außenseiter. Das sind die beiden B-Ligisten SF Schnee und der Fusionsclub SG Türkspor Witten/Langendreer, und auch die B-Ligisten Portugal SV und Hammerthaler SV dürften es schwer haben, die Vorrunde zu überstehen.

Für die Sportfreunde Schnee wird das Turnier beim TuS Stockum (ab Freitag) wohl nur ein kurzes Vergnügen werden. Nach der Absage des FSV Witten findet sich die Mannschaft von Peter Wongrowitz in einer Zweiergruppe mit dem Bezirksligisten TuS Heven wieder. In dieser Partie, die an der Pferdebachstraße am Samstag um 16 Uhr angepfiffen wird, sieht der Trainer den Titelverteidiger aus Heven natürlich als Favoriten: „Alles andere wäre auch vermessen. Ich spiele aber gerne gegen Clubs aus höheren Ligen, denn das hilft mir mehr, als wenn wir gegen schwache Mannschaften gewinnen.“

Hammerthals Trainer sieht sein Team nicht chancenlos

Bislang war Wongrowitz mit der Vorbereitung zufrieden: „Das hat sich alles im grünen Bereich bewegt.“ Am vorigen Sonntag gab es ein 1:4 gegen den ambitionierten A-Ligisten Hasper SV: „Da waren wir ersatzgeschwächt und haben auch noch früh eine Rote Karte wegen Handspiels bekommen. Ich bin sicher, dass wir in den kommenden Spielen auch noch deutlich bessere Auftritte meiner Mannschaft sehen werden.“

Der Hammerthaler SV hat sich auf jeden Fall vorgenommen, die beiden A-Ligisten TuS Stockum und VfB Annen zu ärgern. Trainer Muhammet Isik weiß zwar um die Stärken der Gegner, will sein Licht aber nicht unter den Scheffel stellen: „Wir haben auch eine gute Mannschaft und wollen in der C-Liga ganz oben dabei sein. Ganz chancenlos sehe ich uns in den beiden Spielen sicherlich nicht.“ Die Mannschaft, in der ein Dutzend neue Spieler stehen, ist aber noch nicht ganz komplett. Daher ging auch der erste Test gegen den Portugal SV mit 0:4 verloren. Im zweiten Match gegen die DJK SF Nette drehte der HSV aber ein 0:4 in einen 6:4-Erfolg. Mit dieser Kampfkraft will man im Eröffnungsspiel am Freitag auch dem TuS Stockum Probleme bereiten.

Beim Portugal SV freut man sich über das Turnier-Comeback

Andreas Ditges, Trainer und Sportlicher Leiter des Portugal SV Witten, freut sich sehr auf die Stadtmeisterschaften: „Es ist für uns eine tolle Sache, wieder dabei zu sein, denn wir wollen uns der Wittener Fußballgemeinde zeigen.“ Der C-Ligist wird in dieser Saison nur eine Mannschaft melden, da zwei Teams gleichzeitig im abgelaufenen Spieljahr nicht funktioniert haben.

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In der abgelaufenen Saison spielte der Türkische SV eine gute Rolle in der B-Kreisliga. Jetzt hat man eine Spielgemeinschaft mit RW Langendreer gebildet und nimmt als SG Türkspor an der Wittener Stadtmeisterschaft teil.
In der abgelaufenen Saison spielte der Türkische SV eine gute Rolle in der B-Kreisliga. Jetzt hat man eine Spielgemeinschaft mit RW Langendreer gebildet und nimmt als SG Türkspor an der Wittener Stadtmeisterschaft teil. © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

Ditges glaubt: „Mein jetziges Team bildet eine gute Einheit und kann oben mitspielen.“ Gegen den Hammerthaler SV erspielten sich die Portugiesen einen 4:0-Testspielerfolg, gegen den ESV Langendreer-West verlor man knapp (3:4). In der Vorrundengruppe C sei der SV Bommern 05 klarer Favorit, doch Ditges hofft: „Vielleicht ist ja gegen die SG Türkspor etwas möglich.“

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Karagöz sieht Potenzial in seiner Spielgemeinschaft

Diese SG Türkspor ist ein Zusammenschluss aus dem TSV Witten und RW Langendreer. Der Club meldet gleich zwei Mannschaften in der B-Liga, eines des Teams wird bereits als heißer Favorit für die Meisterschaft gehandelt. Davon will der Sportliche Leiter Harun Karagöz aber noch nichts wissen: „Das muss sich langsam entwickeln.“ Bei den Stadtmeisterschaften wird eine gemischte Mannschaft antreten, kündigt Karagöz an: „Es sind noch viele Spieler im Urlaub. Aus den rund 16 Spielern, die noch hier sind, basteln wir ein Team, das sich gut präsentieren wird.“

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