Witten. Dreimal hat Marvin Pluck den SV Herbede verlassen, immer kam er zurück. Er erklärt, warum – und was der SV Herbede für seine Familie bedeutet.
Ein unbekanntes Gesicht ist Marvin Pluck in Herbede schon lange nicht mehr. Es ist nun das vierte Mal, dass er für den SV auflaufen wird - dieses Mal allerdings nur für die dritte Mannschaft. Für Pluck völlig egal, denn der Wechsel mehr als eine Herzensangelegenheit, es ist eine Rückkehr in die Heimat. Der 34-Jährige wechselt vom TuS Eichlinghofen zum SV Herbede. Von der Bezirksliga in die Kreisliga B.
Herbedes Pluck: „Wenn der Verein Hilfe braucht, bin ich da“
„Es reicht aufgrund mangelnder Zeit einfach nur noch für die dritte Herrenmannschaft“, sagt Pluck, der beruflich kürzer treten will und mehr Zeit für seine Familie haben möchte. In Eichlinghofen habe er „eine gute Zeit“ gehabt, aber jetzt zählt wieder der SVH: „Der SV Herbede bedeutet mir so viel, dass wenn Hilfe benötigt wird, ich mich zur Verfügung stelle, so war es bereits in der Vergangenheit der Fall“, erzählt Pluck.
Den SV Herbede verließ er immer aufgrund verschiedener Gründe, darunter einmal fehlende Wertschätzung: „Das wissen die Verantwortlichen auch, allerdings ist es längst aus der Welt“, so der 34-Jährige Neuzugang. Sein Ziel ist es prinzipiell jedes Spiel zu gewinnen: „Die Mannschaft hat eine gute Qualität, aber der Spaß steht bei mir im Vordergrund.“
Pluck: „Ich bin in Herbede zu Hause“
Für Pluck ist es eine Rückkehr nach Hause. Es ist sein Heimatverein, seine alten Kumpels spielen ebenfalls beim SV Herbede. „Meine Familie wohnt neben dem Platz, mein Sohn wird auf dem Platz spielen können, genau wie ich.“ Der 34-Jährige plant außerdem seine Karriere beim SV Herbede zu beenden: „einen weiteren Wechsel wird es für mich nicht mehr geben, der SV Herbede wird mein letzter Verein sein.“
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