Lippstadt. Sechs Teams von TuRa Rüdinghausen starten bei Westfalenmeisterschaft im DTB-Dance-Cup. Wer es bis auf einen der Medaillenränge schaffte.
Für den Landesentscheid im DTB-Dance-Cup hatten sich die Mannschaften von TuRa Rüdinghausen wochen-, ja monatelang intensiv vorbereitet. Die Trainingsarbeit trug Früchte, denn bei den Westfalenmeisterschaften in Lippstadt landeten die Wittener gleich mehrmals auf dem Siegerpodest.
Mit starken Choreographien und einer Vielfalt an Tanzstilen beeindruckten die Aktiven aus ganz Westfalen das Publikum und das Kampfgericht gleichermaßen. Der DTB-Dance-Cup ist ein renommierter Wettbewerb, der Tänzerinnen und Tänzer aus ganz Deutschland zusammenbringt. TuRa Rüdinghausen hatte sechs Teams gemeldet - dabei reichte die Altersspanne von gerade mal sieben bis 27 Jahren.
Bestes Resultat aus Rüdinghauser Sicht liefert die Gruppe „Sakura“
Mit einem eigens angemieteten Bus ging es für die 90 Personen - inklusive Trainerinnen und Angehörige - zum Landesentscheid nach Lippstadt. Nach der Vorstellung der einzelnen Mannschaften ging es für die Jüngsten von TuRa Rüdinghausen los. Den Wettkampf in Ostwestfalen startete das Team „Sakura“ in der Altersklasse „Kids-Cup“ mit seiner Choreographie zum Thema „Unter dem Meer“ und zeigte dem Publikum die bunte, lebhafte Unterwasserwelt. Belohnt wurde der Vortrag mit 11,45 Punkten - das war Rang zwei.
Im Anschluss war die TuRa-Gruppe „Nalitis“ in der Altersklasse „Jugend/Master“ mit ihrer Darbietung zum Thema „Nacht“ an der Reihe und riss das Publikum mit in ihren (Alb-)Traum. Die Wittener Mädchen erreichten mit 12,55 Punkten den dritten Platz und verpassten damit nur knapp die Qualifikation zum Deutschland-Cup in diesem Jahr.
Um Philosophisches geht es in einer TuRa-Choreographie
Die Fachjury, bestehend aus namhaften Expertinnen und Experten der Tanzszene, hatte die schwierige Aufgabe, die besten Darbietungen auszuwählen. Die Entscheidungen fielen jeweils nicht leicht, da alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Bestes gaben und mit Leidenschaft auf die Fläche gingen. Die Jury bewertete nicht nur die technische Ausführung, sondern auch Ausdruck, Originalität und Bühnenpräsenz der Aktiven.
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Die Rüdinghauser „Nacumys“ traten ebenfalls in der Altersklasse „Kids-Cup“ an und erhielten viel Applaus vom Publikum für die Darbietung mit dem Titel „Aladdin“. Hier gab’s knapp hinter „Sakura“ den dritten Platz mit 10,45 Punkten. Als nächste Mannschaft und gleichzeitig zum ersten Mal starteten in der Altersklasse „Master 18+“ die TuRa-„Topinos“. Hier drehte sich die Choreographie um das Thema „Lebensphilosophie Goa“. Laut, rhythmisch und melodisch vertanzten die Wittenerinnen ihr Programm und erreichten damit 15,70 Punkten - das brachte ihnen den vierten Platz ein.
„Piccolinies“ schrammen hauchdünn am Ziel vorbei
In der Altersklasse „Junior-Cup Challenge“ versuchten sich die „Fiories“ mit ihrem Programm zum Thema „Astronauten“ und nahmen das Publikum mit auf eine spannende Reise ins Weltall. Mit einer Punktzahl von 13,95 erreichten sie ebenso Rang vier. Gegen Ende des Wettkampftages trat dann auch die sechste und letzte Mannschaft von TuRa Rüdinghausen an. In der Altersklasse „Master 18+“ elektrisierte die schon erfahrenere Mannschaft „Piccolinies“ das Kampfgericht mit ihrer Darbietung zum Thema „Magnetic“.
In silbernen Anzügen und mit wortwörtlich anziehenden Tanzelementen wussten auch sie zu gefallen, sorgten für beste Stimmung auch unter dem Publikum. Das TuRa-Ensemble erhielt 16,70 Punkte und verpasste als Dritter die erhoffte Qualifikation für den ersehnten „Deutschland-Cup“ im September. Lediglich 0,30 Punkte trennten die Wittenerinnen am Ende vom zweitplatzierten Rivalen. Nur die beiden jeweils Besten schafften es zum nationalen Wettbewerb.
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