Zwei sechste Plätze sind für die Teams von TuRa Rüdinghausen das beste Resultat bei der Deutschen Meisterschaft Gymnastik & Tanz im Sauerland.

Meinerzhagen. Eine Medaille sprang für die Mannschaften von TuRa Rüdinghausen bei der Deutschen Meisterschaft in Gymnastik & Tanz zwar nicht heraus, die Leistungen der vier Mannschaften konnten sich insgesamt aber sehen lassen.

In der Altersklasse Jugend nahmen die „Cookies“ teil. Sie begannen mit dem Tanz zum Thema „Farben“. Einige kleine Fehler und ein Sturz führten zu lediglich 11,800 Punkten - damit verpasste man das Gruppenfinale. Die Gymnastik der Cookies stellte Team und Trainerinnen jedoch zufriedener. Auch bei der Gymnastik mit Keulen und Reifen mussten die Tänzerinnen kleine Verluste der Handgeräte erleiden, erzeugten mit ihrem Auftritt aber ein stimmiges Bild. Am Ende von Tag eins erhielten die Cookies für ihre Gymnastik 11,300 Punkte - Platz fünf. Die Qualifikation für das Gruppenfinale Gymnastik war damit jedenfalls erreicht, die Vorrunde schloss man mit insgesamt 23,100 Punkten als Achter ab.

Trainerin Melanie Kopietz lobt starken Vortrag

Zwei TuRa-Teams nahmen in der Altersklasse 18 plus teil. Die Kiwis zeigten eine sehr gleichmäßige Gymnastik mit der Musik „Un Dos Tres“. Das Gesamtbild wirkte sauber und sicher – bis auf der Verlust von zwei Handgeräten. Bewertet wurde der Vortrag mit 10,100 Punkten. Bei ihrem Tanz zum Thema „Identitätslosigkeit“ lief es für die Gruppe noch besser. „Die Kiwis haben hier ihre bisher gezeigte Leistung wirklich selbst übertroffen“, so TuRa-Trainerin Melanie Kopietz. Insgesamt 13,350 Punkte erreichten die Wittenerinnen. 23,450 Punkte reichten für das Tanz- und Gymnastikfinale.

Im Gruppenfinale Tanz belegten die „Kiwis“ von Rüdinghausen den sechsten Platz bei der DM.
Im Gruppenfinale Tanz belegten die „Kiwis“ von Rüdinghausen den sechsten Platz bei der DM. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Die Gruppe Confusion trat mit ihrem Tanz als letzte Mannschaft des ersten Tages auf die Tanzfläche. Ihr Thema „Heimatsuchend“ zeigten sie zum Titel „No Roots“. Mit verbesserter Technik und Synchronität gelang ein besserer Durchgang als noch beim Landesentscheid im Juni. Die Gymnastik der Gruppe kam beim Publikum noch besser an. Ein dynamischer Musikmix des Klassikers „Lemon Tree“ kombiniert mit einer energievollen Darbietung der Tänzerinnen riss das Publikum förmlich mit. Insgesamt 20,600 Punkte erreichte Confusion mit beiden Choreographien. Damit reichte es am Ende des Tages immerhin für Platz zehn – jedoch nicht für den Einzug ins Finale.

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Für die „Cookies“ springt im Finale Rang sieben heraus

Am Sonntag durften Kiwis und Cookies noch einmal ‘ran. Die Kiwis turnten beide Choreographien in der Altersklasse 18 plus noch einmal. Die Gymnastik zeigten die TuRa-Sportlerinnen mit weniger Fehlern und höherer Konzentration als am Vortag. In dieser Saison war es auch das letzte Mal, dass die Kiwis mit der Gymnastik antraten – für die Saison 2020 überlegen sich die Trainerinnen eine neue Choreographie mit Handgeräten. Mit 10,950 Punkten erreichte man Platz sechs im Gruppenfinale „Gymnastik“. Die Vortrag des Tanzes zum Thema Identitätslosigkeit mit den passend monoton-grauen Kostümen war souverän und bis auf zwei ungleiche Stellen im Gesamten sehr synchron. Mit 13,450 Punkten wurde es Rang sechs im Gruppenfinale „Tanz“. Die Cookies durften am Sonntag mit ihrer dynamischen Gymnastik zu „Pepe-Hey“ im Gruppenfinale der Altersklasse Jugend erneut starten und belegten letztlich Rang sieben.

Für die Mannschaft Null 8/15 lief das Wochenende indes nicht wie geplant. Man reiste bereits mit drei verletzten Tänzerinnen an. Nach einem soliden Tanz zum Thema „Navigationssystem“ leistete sich die 30 plus-Mannschaft in der Gymnastik zu viele Fehler. Auch wenn die Musik zum Thema „I love Rock’n’Roll“ das Publikum zum Mitfiebern motivierte, blieb die Unsicherheit der Tänzerinnen deutlich zu spüren. Mit insgesamt 14,600 Punkten reichte es nur zu Platz fünf.