Witten. Landesligist SG Witten Baskets sendet ein Lebenszeichen, holt wichtige Punkte gegen die BG Hagen II. Was in der engen Partie den Ausschlag gab.
Kaum zu glauben, aber sie können ja doch noch gewinnen: Die Landesliga-Männer der SG Witten Baskets haben nach dem 93:84 (37:38; 80:80) über die BG Hagen II wieder alle Chancen auf den Klassenerhalt. Allerdings benötigte man am Samstagabend eine Verlängerung und ganz starke Nerven.
SG-Coach Luis Runge bemängelte im ersten Viertel die schlechte Wurfquote. Man spielte sich gute Chancen heraus, doch der Ball wollte nicht in den Korb. Aus dem 1:9 (4.) machten die Gastgeber zwar ein 16:15 (9.), doch Hagen gelangen noch drei Körbe zum 21:15 (10.). Auch wenn die Baskets das zweite Viertel mit 21:17 gewannen, war Runge nicht ganz zufrieden: „Wir haben viel zu viele Offensiv-Rebounds nicht geholt, selbst wenn wir unter dem Korb in Überzahl waren.“
Schlechte Wurfausbeute ist lange ein Manko für SG Witten Baskets
Runge stellte dann auf eine Mann-gegen-Mann-Deckung um: „Da Hagen auch nur mit sieben Spielern gekommen war, versuchten wir ihnen Fouls anzuhängen.“ So hatten ab der 24. Minute zwei Hagener schon vier Fouls gesammelt und mussten sich in der Verteidigung zurückhalten. Es blieb aber weiterhin ein ausgeglichenes Match, in dem die Wittener zu Beginn des Schlussviertel immer noch mit 60:62 hinten lagen.
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Hagen agierte nun mit einer Zonendeckung, die die Wittener aber nicht vor große Probleme stellte. Beim 77:68 (37.) schien der Sieg schon sicher. Hagen bekam aber die zweite Luft und glich in letzter Minute mit einem Dreier zum 80:80 aus. In der Verlängerung waren zwei Hagener ‘raus aus dem Spiel, so dass die Baskets keine Probleme mehr hätten. Mit einem Sieg in Hagen bei Nikola Tesla würde die SG weiter in der Landesliga verbleiben.
SG: De la Cruz, Lobert (10/1), Jackson (8/2), Behler (2), Omidi (18), Piecha (6), Scheikh al Kaar (6/2), Ezekwem, Ibraimov (17/3), Bauer (5), Pleger (16).
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