Witten. Eine desolate Angriffsleistung verhagelt der SG Witten Baskets alle Chancen als Gast der BBA Hagen. Was jetzt noch die Rettung bringen könnte.
Die Landesliga-Männer von der SG Witten Baskets stehen ganz nah am Abgrund in ihrer Spielklasse. Nach der schlimmen Leistung bei der BBA Hagen am Donnerstagabend und der 54:76 (18:34)-Niederlage muss nun am Samstagabend (19 Uhr, Viehmarkthalle) zwingend ein Sieg gegen die BG Hagen III her, um noch die letzten Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren.
Trainer Nicolas Pleger war einmal mehr sehr enttäuscht über den blutleeren Auftritt seiner Mannschaft: „Das war 40 Minuten lang gar nichts.“ Lediglich der Defensive gewann er phasenweise einige gute Seiten ab. Die Offensive zeichnete sich aber durch zahlreiche Fehlwürfe und Fehlpässe aus, und die Wittener lagen nach dem ersten Viertel bereits mit 11:14 hinten. Die Hagener Gastgeber erzielten im zweiten Abschnitt zwar nur neun, doch die SG Witten Baskets kam auch nur auf sieben Zähler, so dass der Rückstand bis zur Pause auf 18:34 anwuchs.
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Gewaltiger Druck am Samstag im Heimspiel gegen BG Hagen III
Die ersten drei Wittener Körbe nach dem Seitenwechsel waren zwar alles erfolgreiche Dreier-Versuche, doch dafür brauchten die Baskets auch immerhin fünf Minuten. Da Hagen anschließend eine 9:0-Serie hinlegte und nach 30 Minuten schon mit 59:35 recht komfortabel führte, gab es für die enttäuschenden Baskets im Schlussabschnitt nichts mehr zu holen.
Die Wittener müssen nun unbedingt die letzten beiden Spiele in dieser Landesliga-Serie gewinnen, um den einzigen Abstiegsplatz zu verlassen. Dafür muss sich die Mannschaft am Samstagabend gegen die BG Hagen III ganz anders präsentieren, stellte Nicolas Pleger klar: „Wir können zwar in Bestbesetzung antreten, aber die muss dann auch liefern.“
SG: Jackson (5), de la Cruz (5/1), Tillmann (2), Lobert (4/1), Omidi (9), Piecha (2), Ezekwem, Munzig (6), Ibraimov (11/3), Bauer, Pleger (8).
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