Arnsberg. Eine starke Defensivleistung hievt die SG Witten Baskets zu einem wichtigen Heimsieg. Warum die Damen dem Spitzenreiter ASC Dortmund unterliegen.
Die Landesliga-Männer der SG Witten Baskets sind zurück im Kampf um den Klassenerhalt. Das 62:55 über die Iserlohn Kangaroos II war Resultat einer tollen Teamleistung. Die Damen verloren hingegen ihr letztes Heimspiel mit 63:71 gegen Spitzenreiter ASC Dortmund.
Landesliga, Herren
SG Witten Baskets - TuS Iserlohn Kangaroos II 62:55 (31:34). Coach Luis Runge trat wie erwartet mit einer Mischung aus erster und zweiter Mannschaft an, die sich aber als gute Einheit präsentierte: „Besonders in der Defensive haben wir gut gearbeitet und sind durch Fastbreaks zu vielen einfachen Korblegern gekommen.“ Die Offensive funktionierte zwar beim Fünf-gegen-fünf nicht immer reibungslos, aber das war bei der nicht eingespielten Mannschaft auch nicht anders zu erwarten.
Im ersten Viertel wechselten sich die Teams mit ihren starken Phasen ab, und es ging mit einem 19:19 in den zweiten Abschnitt. Iserlohn traf dann u. a. drei Dreier, die ihnen eine 34:31-Pausenführung bescherten. Mit einer starken Verteidigung stellte die SG im dritten Abschnitt die Weichen auf Sieg. Eine 8:0-Serie brachte die Baskets mit 46:39 in Front, und vor dem entscheidenden Viertel lagen die Gastgeber mit 50:43 vorn.
Finn Pilchner traf in knapp zwei Minuten dreimal in Folge und stellte das Ergebnis auf 58:46 (35.). Da Iserlohn anschließend acht Freiwürfe vergab, geriet der SG-Erfolg nicht mehr in Gefahr. Runge lobte vor allem Spielmacher Sebastian Lobert und schaut nun optimistisch auf die Restsaison: „Wir können den Klassenerhalt noch aus eigener Kraft schaffen.“
SG: De la Cruz, Jackson (2), Tillmann (4), Behler, Lobert (2), Pilchner (8), Piecha (6), Munzig, Omidi (15), Golshahi, Ezekwem (4), Pleger (21/1).
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Landesliga,Damen
SG Witten Baskets - ASC Dortmund 63:71 (30:24). Das Team von Anna Striepeke kam mit einem 8:0 gut aus den Startlöchern und beantwortete das 9:10 mit einer 8:0-Serie zum 17:10 (10.). Die Wittenerinnen bauten ihren Vorsprung auf 27:14 aus (15.), doch der Spitzenreiter kam nun besser ins Spiel und holte bis zur Pause auf 24:30 auf. Auch nach dem Seitenwechsel sah es lange gut aus für die SG-Frauen. Das 45:32 (25.) war aber keineswegs die Entscheidung.
Spielertrainerin moniert taktische Alleingänge des SG-Teams
Als die Dortmunderinnen auf eine Ganzfeldpresse umstellten, war es mit der Herrlichkeit der Gastgeberinnen vorbei, so die Spielertrainerin: „Diese Presse war wirklich nicht besonders, doch die Mannschaft hat nicht das gemacht, was ich ihr gesagt habe. Wir haben uns unter Druck setzen lassen und auch nicht mehr getroffen. Ein Sieg wäre sonst sicher drin gewesen.“ So hieß es zu Beginn des Schlussviertels nur noch 51:49 und mit einer 10:0-Serie zum 61:54 (37.) drehte Dortmund das Spiel.
SG: Nieweg (4), Freund, Kortner (2), Volkenrath (2), Rutetzki (4), Ende (4), Raupach, Malu (7), Striepeke (22), Schipper (16), Hölters, Grischkewitz (2).
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