Bommern. Schaffen die Damen des TuS Bommern noch den Klassenerhalt? Wie man gegen Oespel-Kley bestehen will und wie die Personalplanungen voranschreiten.
Gerade mal zwei von bislang 18 Saisonspielen haben die Handballerinnen des TuS Bommern für sich entschieden - damit droht der Abstieg aus der Verbandsliga. Am Samstag (17.30 Uhr, SuFz Bommerfelder Ring) wartet keinen Titelanwärter DJK TuS Oespel-Kley nun ein ganz schwerer Brocken.
Schon im Hinspiel trennten diese beiden Teams letztlich Welten, Bommern unterlag klar mit 16:31. „Das ist eine individuell starke, top ausgebildete Mannschaft, die schnellen Handball zu spielen versteht“, weiß TuS-Coach Maurice Abstins über die Dortmunderinnen, die von Wittener-TV-Trainer Philipp Gallinowski betreut werden. Aktuell liegt Oespel-Kley nur zwei Zähler hinter dem HTV Hemer, hat noch alle Aufstiegschancen.
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Für den Ligaerhalt müsste TuS Bommern wohl alle vier Restpartien gewinnen
„Letztes Wochenende haben alle Konkurrenten irgendwie gegen uns gespielt. Es wird ganz schwer, noch Neunter zu werden - aktuell fehlen uns fünf Punkte bis zum rettenden Ufer“, so Abstins. Prinzipiell müsste Bommern alle Partien für sich entscheiden, um noch eine Chance auf den Ligaerhalt zu haben - angesichts der Gegner (u. a. auch noch der ETSV Witten) wäre die optimale Ausbeute wohl eher Illusion. „Ich möchte einfach mal wieder 60 Minuten guten Handball von meiner Mannschaft sehen“, sagt der TuS-Coach, der zuletzt zu oft arg enttäuscht wurde.
Unterdessen arbeiten die Bommeraner Verantwortlichen längst am Kader für die kommende Saison. Der Wechsel von Torfrau Pia-Sophie Wegge (DJK Westfalia Welper) nach Witten war ja bereits verkündet worden, jetzt hat auch Saskia Abstins, Schwester des TuS-Trainers, ihre Rückkehr aus Welper zugesagt. Zudem kommt aus der A-Jugend Lisbeth Schneider hoch ins erste Damen-Team. „Wir sind aber auch noch mit zwei, drei weiteren Spielerinnen im Gespräch“, kündigt der Coach an.
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