Witten. Den Klassenerhalt hat der HSV Herbede in der Tasche. Wie dem Weiß-Team jetzt auch im Kreispokal ein Coup gegen einen Favoriten gelingen soll.

Das wird noch mal ein Handballfest: Im Halbfinale des Kreispokal-Wettbewerbs freut sich der HSV Herbede auf einen ganz dicken Brocken. Mit dem HC Westfalia Herne kommt am Mittwochabend (20 Uhr) ein Oberligist in die Jahnsporthalle, gegen den sich HSV-Trainer Marko Weiß aber dennoch durchaus ein paar Chancen ausrechnet.

Seine Hoffnungen schöpft Marko Weiß aus der Tatsache, dass die Herner bereits vorab angekündigt haben, nicht in Bestbesetzung nach Witten zu kommen. Da die Gäste noch um den Klassenerhalt in der Oberliga kämpfen, werden sie vornehmlich Spieler aus der zweiten Mannschaft mitbringen. Weiß warnt aber: „Die Oberliga-Leistungsträger Fin Sauerland und Fabian Scheunemann waren oft schon im Pokal dabei. Auch in der Kreisliga-Mannschaft spielen etliche gute Handballer.“ Die Herner Reserve führt ihr Klassement an und wird wohl in die Bezirksliga aufsteigen.

HSV Herbede bangt noch um Spielgestalter Matthias Schmitz

Für Weiß ist es vielleicht das letzte Mal, dass er seine stärkste Mannschaft zusammenbekommt: „In den letzten beiden Spielen gebe ich Leute an die zweite Mannschaft ab. Das Team wird also nur wieder zusammenkommen, wenn wir das Finale erreichen.“ Allerdings wird Chris Hake verletzt ausfallen, und auch der erkrankte Spielmacher Matthias Schmitz kann sehr wahrscheinlich nicht mit dabei sein.

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Der HSV Herbede wird sich nicht verstecken, kündigt der Trainer an: „Ich habe mir schon einiges ausgedacht. Herne muss auch erst einmal mit der engen Halle zurechtkommen, und unsere Fans werden uns sicher lautstark unterstützen.“ Es lohne sich auch allemal, ins Endspiel zu kommen: „Der Kreis macht aus dem Finale ein großes Event, und dann könnten wir auch in den Verbandspokal kommen.“

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