Bochum. Ein überlegenes Spiel zieht der TuS Heven nicht auf seine Seite. Warum es trotz klarer Dominanz beim SC Weitmar 45 eine Niederlage setzt.

Ganz viel Pech und ein ziemlich bedienter Maik Knapp: Der TuS Heven 09 verliert trotz einer ordentlichen Vorstellung mit 1:2 (1:2) beim Tabellenvierten SC Weitmar 45.

Beim zweiten Aufeinandertreffen innerhalb weniger Tage erwischten die Hevener, die das Pokalspiel unter der Woche mit 3:2 für sich entschieden hatten, einen guten Start, erspielten sich gute Chancen. Torjäger Marcel Herrmann nutzte eine der Gelegenheiten und brachte die Wittener mit 1:0 in Führung (14.). Auch in der Folge zeigten die Wittener ein gutes Fußballspiel, blieben bei Chancen allerdings erfolglos. Noch in der ersten Halbzeit reichten den Gästen aus Bochum sechs effektive Minuten und zwei Standards, um die Partie zu drehen. In der 29. Minute waren die Blau-Weißen aus Heven das erste Mal zu passiv und kassierten den Ausgleich, nur wenig später wiederholte sich das Szenario und Weitmar drehte die Partie - 2:1 (35.).

Rote Karte für Hevens Stavros Pechlivanis

„Wir kassieren zwei schnelle Gegentore nach Ecken. Da sind wir zwei Mal zu weit weg. Mehr Chancen hatte Weitmar auch eigentlich nicht“, so Hevens Coach Maik Knapp. Im zweiten Durchgang wurden die Gäste aus Heven noch mehr vom Glück verlassen. Nachdem weitere Chancen nicht genutzt wurde, flog Innenverteidiger Stavros Pechlivanis nach einer Notbremse mit Rot vom Platz (75.). „Die Rote Karte kann man geben, muss man aber nicht“, bewertete Knapp die fragliche Szene.

Auch interessant

Mit einem Mann weniger versuchten die Blau-Weißen weiter das Spiel zu drehen – alles oder nichts war das Motto. Als Marcel Herrmann dann noch einen Handelfmeter verschoss, konnte endgültig von einem gebrauchten Tag aus Hevener Sicht gesprochen werden. Gegen Ende der Partie kam die Knapp-Elf nochmals zu zwei Großchancen, es blieb allerdings beim 2:1 für Weitmar.

Hevener Trainer Maik Knapp total bedient

Den Bochumern ist die Revanche aus dem Pokalspiel also geglückt. Hevens Trainer Knapp war nach dem Spiel ziemlich bedient: „Wir haben ein richtig gutes Fußballspiel gezeigt, gehen verdient in Führung und haben Chancen über Chancen, belohnen uns aber einfach nicht. Das ist einfach sehr ärgerlich“, so sein Fazit nach der elften Saisonpleite.

Auch interessant

TuS: Wirges; Schöppner, Bollmann (67. Pechlivanis), Bosco (80. Kasumi), Rama (60. Karakurt), Wiedemeyer (57. Wiedemeyer), Dosedal, Tumbul, Osma, Boutayeb, Herrmann.

Torfolge: 0:1 Herrmann (14.), 1:1 (29.), 2:1 (35.).

Alle Nachrichten aus dem Wittener Lokalsport finden Sie hier.