Bommern. Die Pleite in Gevelsberg ist zu den Akten gelegt. Jetzt gilt der Fokus des TuS Bommern dem Duell mit den SF Loxten. Auf wen dort zu achten ist.
Ganz schnell abgehakt war für Nils Krefter, den Trainer des Oberligisten TuS Bommern, die deftige Niederlage vom vorigen Wochenende bei der HSG Gevelsberg-Silschede. Die ganze Konzentration richte man allein auf die Partie am Samstag (19.30 Uhr, SuFz am Bommerfelder Ring) gegen die SF Loxten. Dort wollen die Wittener die zuletzt eingebüßten Punkte wieder auf ihr Konto buchen.
„Wir haben das Spiel in Gevelsberg ganz sachlich besprochen und aufgearbeitet, damit muss es dann aber auch gut sein. Es macht ja keinen Sinn, jetzt auf die Mannschaft draufzuhauen, weil sie nach vielen guten Wochen jetzt mal einen schlechten Tag hatte“, so Krefter, der mit den Seinen schleunigst zum Tagesgeschäft überging und sich in der Vorbereitung ganz den Stärken und Schwächen des kommenden Gegners widmete.
TuS Bommern war im Hinspiel lange auf Augenhöhe
„Das ist ein richtig dickes Brett, was da auf uns zukommt“, so der 42-Jährige über den Tabellenfünften aus Ostwestfalen, der ebenso wie die Bommeraner bisher 31 Pluspunkte gesammelt, aber eine Partie weniger bestritten hat. An das Hinspiel hat Nils Krefter trotz der damaligen 30:34-Niederlage durchaus ganz gute Erinnerungen. „Wir haben da lange mitgehalten, hätten da sicher auch punkten können. Das stimmt uns positiv fürs Rückspiel. Ich erwarte eine ganz enge Begegnung.“ Vor allem SF-Spielmacher Simon Schulz, der Loxten nach der Saison verlassen wird, sei zu beachten. Im Hinspiel markierte er sieben Tore. „Aber auch Leute wie Marlon Meyer oder Aaron von Ameln haben ihre Qualitäten“, weiß der TuS-Coach.
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Gut für die Bommeraner, die in ihren letzten Heimspielen zu überzeugen wussten und nun sicherlich noch den einen oder anderen Punkt im Kampf um den Klassenverbleib benötigen, dass am Samstagabend nahezu der komplette Kader - bis auf die Langzeitverletzten - zur Verfügung steht. „Wir müssen uns vor allem in der Deckung wieder stabilisieren. Das war vor dem Spiel in Gevelsberg schließlich unsere große Stärke“, weiß Nils Krefter.
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Gegen die spielstarken Loxtener, die zuletzt mit Glück ein 31:31 gegen den Soester TV retteten, bestreiten die Wittener ihr drittletztes Heimspiel der Saison. Besinnen sich die Krefter-Schützlinge gegen die Ostwestfalen wieder auf ihre Stärken, sollte allemal ein Heimsieg machbar sein. „Loxten ist eine richtig starke Mannschaft, aber Angst haben wir auf keinen Fall. Mit unseren Zuschauern im Rücken können wir auch solch einen Gegner schlagen.“
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