Witten. Der Judo-Bundestrainer hat Jonas Schreiber (SU Annen) für die WM in Katar nominiert. Warum sich das für den Club nicht nur positiv auswirkt.
Freudige Nachricht für Judo-Ass Jonas Schreiber: Der Schwergewichtler von der Sport-Union Annen wurde jetzt von Bundestrainer Pedro Guedes für die Weltmeisterschaft vom 7. bis zum 14. Mai in Doha (Katar) nominiert.
„Das ist eine großartige Sache für Jonas und unseren gesamten Verein. Damit zu rechnen war nicht wirklich, auch wenn ich es mir für ihn erhofft hatte“, so Marcel Haupt, einer der SUA-Trainer. Der 22-jährige Schreiber wird im Schwergewicht in Katar ebenso auf die Matte gehen wie sein Hamburger Auswahlkollege Losseni Koné. Insgesamt wurden neun Männer und acht Frauen für die Titelkämpfe im kommenden Monat nominiert.
Annens Jonas Schreiber empfahl sich mit Silber in Rom
„Jonas hat sich das absolut verdient. Bei den vergangenen Turnieren hat er durchaus überzeugt“, so Haupt. Zudem verlor der Annener, der im Vorjahr Fünfter der U-23-EM geworden war und in diesem Jahr bei den European Open in Rom Silber holte, nur zweimal ganz knapp im Bundesliga-Kampf gegen den Bottroper Niederländer Jelle Snippe, der unlängst den Grand Slam im türkischen Antalya für sich entschied.
Auch interessant
„Bei einer guten Auslosung bei der WM ist viel drin für Jonas. Man sieht ja, wie eng es in der internationalen Elite zugeht“, sagt Marcel Haupt. Die Kehrseite der Medaille in Sachen Nominierung: Jonas Schreiber wird bis zur WM in der Bundesliga nicht mehr für die SU Annen zum Einsatz kommen, u. a. also auch am Samstag im Heimkampf gegen den KSC Asahi Spremberg.
Alle Nachrichten aus dem Wittener Lokalsport finden Sie hier.