Herbede. Beim Wittener Bezirksligisten SV Herbede hat es nach der 0:6-Pleite eine intensive Besprechung gegeben. Das Spiel bei CFK Bochum fällt aus.

Die letzten beiden Niederlagen haben den SV Herbede wieder in eine Situation gebracht, mit der er nicht mehr gerechnet hätte. Wenn der Wittener Fußball-Bezirksligist am Donnerstagabend beim CFK Bochum wieder als Verlierer vom Feld geht, könnte der Abstiegskampf zu einem ganz realen Problem werden.

  • Update Donnerstagmittag: Das Spiel des SVH bei CFK Bochum ist abgesetzt

Jan Kastel hat nach dem 0:6 gegen Huckarde festgestellt: „Wir haben einen Hänger. Das ist für einen Aufsteiger sicher nichts Schlimmes, passt mir aber überhaupt nicht.“ In der Nachbesprechung des Sonntagsdebakels haben sowohl Trainer als auch Spieler deutliche Worte gefunden. Der Coach sah dann ein Training, das ihm sehr gefiel: „Da hat es richtig geknallt, und die Intensität war erfreulich hoch.“

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Doch er muss auch in diesem wichtigen Spiel wieder sehr viel rotieren. Adrian Babral und Remo Ackermann sind im Urlaub, und Brian Sieweke fällt verletzt aus. Dafür sind aber Tim Marmulla, Tarek Colak und auch Felix Lau wieder mit von der Partie. Auch wenn er genügend Spieler hat, gibt Jan Kastel zu: „Es ist sicher nicht optimal, wenn man in jedem Spiel mit einer anderen Mannschaft antreten muss. Ich hoffe, dass wir da bald zu mehr Konstanz finden.“

Jan Kastel, der Trainer des SV Herbede: „Unsere Grundeinstellung muss stimmen“

Der CFK Bochum ist weit davon entfernt, die Spitzenmannschaft zu sein, die in den letzten Jahren um die Meisterschaft kämpfte. Zuletzt gab es zwei Niederlagen gegen Heven und Harpen, in denen der CFK ohne eigenes Tor blieb. Der neunte Platz ist auch sicher nicht das, was man erwartet hatte.

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Dennoch weiß Jan Kastel was auf ihn zukommt. Man muss den CFK trotz der jüngsten Misserfolge immer noch zu den spielstärksten Mannschaften der Liga rechnen. Im Team stehen viele gute Einzelkönner, und auch das Kombinationsspiel war immer ein großes Plus der Gastgeber. Der Herbeder Coach fordert daher: „Unsere Grundeinstellung muss stimmen. Das war war gegen Huckarde überhaupt nicht der Fall. Meine Mannschaft muss von der ersten Minute an wach sein, sonst kann das ganz schnell in die falsche Richtung gehen.“